Die Fördergelder stammen aus dem Programm „Modernisierung ländlicher Infrastruktur“, aus dessen Topf die Stadtverwaltung bereits 2022 Mittel beantragt hatte, um den teilweise sehr maroden Zustand der Straßen in den Außenbezirken der Hansestadt verbessern zu können.
Gesamtkosten von 700.000 Euro
„Letztes Jahr wurde unser Antrag noch abgelehnt“, sagt Bürgermeister André Dahlhaus im Gespräch mit LokalDirekt. Umso mehr freue er sich, dass die Stadt – nachdem sie ein detaillierteres Wirtschaftswegekonzept aufgestellt habe – nun eine positive Nachricht auf den Fördermittelantrag erhalten hat: „Denn immerhin belaufen sich die Gesamtkosten für die Sanierung der beiden Straßenbereiche in Berghausen und Bühren auf ungefähr 700.000 Euro.“
Zugute käme der Stadt Breckerfeld dabei auch, dass sie LEADER-Kommune ist: „Dadurch liegt die Förderquote nicht nur bei sechzig, sondern bei siebzig Prozent“, erklärt der Verwaltungschef.
Beginn der Sanierungsarbeiten noch ungewiss
Der Antrag auf Förderung wurde für bestimmte Teilbereiche in und um die Ortschaft Berghausen herum sowie Straßenabschnitte in Bühren gestellt. Die Stadtverwaltung werde nun die Planung forcieren und ein Leistungsverzeichnis erstellen, so dass noch im September, spätestens Oktober das Ausschreibungsverfahren für die Sanierungsarbeiten starten könne.
„Theoretisch könnte mit der Sanierungsmaßnahme noch in diesem Jahr begonnen werden“, meint Dahlhaus. Aus Erfahrung vergangener ‚Projekte‘ wisse man aber, welche witterungsbedingten Verzögerungen sich bei Straßenarbeiten im Herbst und insbesondere im Winter ergeben können. „Von daher ist noch zu überlegen, den Baubeginn innerhalb der vorgegebenen Bewilligungsfrist auf Anfang 2024 zu schieben.“
Zumal beispielsweise die Straße Richtung Bühren aufgrund arbeitsschutzrechtlicher Vorgaben vermutlich nur unter einer streckenweisen Vollsperrung saniert werden könne. „Und es ist sicher nicht wünschenswert, dass es dort dann aufgrund der Witterung wochenlang nicht mit den Arbeiten weitergehen kann“, betont Dahlhaus.