Die Halveraner haben am Sonntag, 28. September, Armin Kibbert (SPD) zum neuen Bürgermeister gewählt. In der Stichwahl setzte er sich gegen seinen Mitbewerber Sascha Gerhardt (CDU) durch. Auf das Ergebnis reagieren am Tag nach der Wahl die drei an der Stichwahl unbeteiligten Ratsfraktionen UWG, Bündnis 90/Die Grünen sowie AfD. Auch CDU und SPD äußern sich auf Anfrage unserer Redaktion zum Wahlausgang.
Noch haben sich die Fraktionen im neuen Rat nicht konstituiert, wer den Vorsitz übernimmt, wird in den kommenden Tagen entschieden. Auf unsere Anfrage zu einer Reaktion auf die Stichwahl antworten daher die bisherigen Fraktionsvorsitzenden bzw. Ortsverbandssprecher.
Dr. Sabine Wallmann, Fraktionsvorsitzende UWG
"Die UWG Halver gratuliert Armin Kibbert sehr herzlich zu seiner Wahl zum Bürgermeister der Stadt Halver. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg, eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen und laden ihn zu einer konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit ein – im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger. Unser Dank gilt zugleich Sascha Gerhardt für einen engagierten und fairen Wahlkampf, in dem er viele zukunftsorientierte Ideen für Halver vorgestellt hat. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Rat der Stadt."
Statement Sina Löschke, Sprecherin Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen
"Wir gratulieren Armin Kibbert zum Wahlsieg und wünschen ihm und dem gesamten Team der Stadtverwaltung viel Erfolg bei der zukünftigen Arbeit. Wir Grünen werden die nachhaltige Entwicklung Halvers auch in den kommenden fünf Jahren tatkräftig unterstützen und bieten dem neuen Bürgermeister unsere enge Zusammenarbeit an - insbesondere bei zentralen Themen wie dem Klima- und Naturschutz, der Verkehrswende, bei Bildungs- und Jugendthemen sowie den vielen Aufgaben, die anstehen, um Halver zukunfts- und klimafit zu machen. Wir wünschen uns, dass Stadtverwaltung und Politik in Zukunft innovativer und klüger planen und hoffen, dass Armin Kibbert die dafür erforderlichen Maßnahmen und Reformen vorantreibt. Außerdem fordern wir den neuen Bürgermeister auf, die städtischen Finanzen und den Schuldenabbau im Sinne künftiger Generationen im Auge zu behalten."
Statement Florian Stein, Sprecher AfD Volmetal
"Die zukünftige AfD-Fraktion Halver gratuliert Armin Kibbert herzlich zu seiner Wahl zum Bürgermeister. Wir wünschen ihm für seine Amtszeit viel Erfolg und hoffen auf einen fairen, respektvollen Umgang im Rat sowie eine konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen im Sinne der Bürger. Gleichzeitig finden wir es schade, dass Sascha Gerhardt nicht gewählt wurde – er hat sich mit großem Engagement für Halver eingesetzt. Wir blicken nun zuversichtlich in die Zukunft und werden uns weiterhin bürgernah und sachorientiert für unsere Stadt einsetzen."
Statement Marvin Schüle, Fraktionsvorsitzender CDU
„Zuallererst möchten wir uns bei allen Unterstützern und Wählern bedanken, die Sascha in der (Stich-)wahl unterstützt und ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir gratulieren Armin Kibbert zum Wahlsieg und wünschen ihm für die kommenden fünf Jahre als Bürgermeister ein glückliches Händchen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Wir sind dankbar für einen intensiven Wahlkampf, die vielen Gespräche und Anregungen sowie Ideen, die wir sammeln durften. Nun gilt es, diese im neuen Rat, der sich ab November zusammenfindet, in den nächsten fünf Jahren voranzubringen. Auch weiterhin gilt für uns: Die Menschen im Blick und Halver im Herzen.“
Statement Martin Kastner, Fraktionsvorsitzender SPD
"Ein so deutliches Ergebnis haben wir nicht erwartet. Es liegt eine intensive Wahlkampfzeit mit unserem Kandidaten Armin Kibbert hinter uns. Er war immer präsent und ansprechbar. Wir bedanken uns für das Vertrauen der Bürger und sehen aber auch die schwierigen Herausforderungen für unsere Stadt. Da werden jetzt besonders viele Abwägungen und letztlich Kompromisse erarbeitet werden müssen. Die SPD-Fraktion möchte auch zukünftig konstruktiv und problemorientiert ihren Teil dazu beitragen. Besonders durch die erneute Bestätigung durch elf direkt gewählte Ratsvertreter können wir die Arbeit in Ausschüssen und Stadtrat mit Erfahrung und Rückenwind fortsetzen."