Der Verein Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus Lüdenscheid e.V. und die Volkshochschule Lüdenscheidladen alle Interessierten am Mittwoch, 28. Februar, 18.00 Uhr, zu einem kostenlosen Vortrag ins Alte Rathaus ein. Das Thema: 150 Jahre Altes Rathaus und 105 Jahre Volkshochschule.
Vor 150 Jahren zogen die Klassen der Realoberschule (heute: Zeppelin-Gymnasium) in das Erdgeschoss und die Stadtverwaltung in die 1. Etage des damals neuen Rathauses ein.
1919 erhielten Volkshochschulen einen Platz in der Verfassung der Weimarer Republik. Sie und die Demokratie wurden 1933 von der NSDAP auch in Lüdenscheid ausgelöscht. Die Nationalsozialisten schufen die Behörde des NSDAP-Kreisleiters als politisches Machtzentrum am Rosengarten.
Nach Kriegsende wuchsen die Bevölkerung und Verwaltung. Das alte Rathaus wurde zu klein und 1964 zog die Stadtverwaltung in das neue, heutige Rathaus ein.
In dem alten Rathaus in der Oberstadt fand das Kreiskirchenamt sein neues Domizil. Seit 1973 dient das Alte Rathaus – mit einigen Unterbrechungen – der Volkshochschule als Zuhause.
Die Geschichte und Bedeutung des Hauses für die Stadt und der Volkshochschule für die immer vielfältigere demokratische Gesellschaft wird anhand von Fotos und Dokumenten von Matthias Wagner dargestellt.