Valbert. Eine zehnköpfiges Team, bestehend aus Mitgliedern der Hauptakteure Valberter Jäger, Schützenverein und des Vereins „Gemeinsam für Valbert“ hatte das Gerüst für die dreitägige Feier ausgearbeitet. Start ist am Freitag, 28. April, mit einem Brauchtumstag. Um 17 Uhr sollen dann alle Beteiligten in einem Sternmarsch zum Denkmalplatz ziehen. Viele Vereine und Gruppen sollen einbezogen werden. Zentrum der Aktivitäten wird das Dorf und die Ihnewiesen sein. Verschiedene Caterer sollen mit breitem Angebot für die Beköstigung sorgen.
Blick in die Geschichte
Am Samstag, 29. April, verlagert sich das Geschehen zu einem Historientag in und um die Ebbehalle. Der Wunsch, die Aktivitäten hier zu konzentrieren, kam aus den Reihen der Besucher. Etwa 50 Teilnehmende interessierten sich für die Planungen, diskutierten engagiert mit, machten Vorschläge. Ein Ergebnis: die Konzentration der Aktivitäten an der Ebbehalle. Die Anregung nahm Dominik Busch gerne auf. Eine Foto-Ausstellung solle zeigen, wie Valbert sich gewandelt hat. Beim Blick in die Geschichte wird Thomas Petzold markante Punkte aufzeigen.
Der Sonntag, 30. April, ist als Familientag konzipiert: Start wird am Vormittag mit einem Open-Air-Gottesdienst sein. Auf den Lidl-Parkplatz wird es ein Oldtimer-Treffen geben und im Dorf sollen sich „alle, die etwas zu bieten haben“ präsentieren können. Das können heimische Unternehmen, Handwerker, Land- und Forstwirte, aber auch Feuerwehr oder Sportvereine sein, so Busch. Zum Abschluss ist ein Partyabend in der Ebbehalle geplant – mit Live-Musik. Busch rechnet mit 800 bis 1.000 Gästen in der Halle. „Es sollen möglichst alle was davon haben“, umriss er die Zielsetzung bei den Vorplanungen. Kontakt mit einer Band, die ein breites Spektrum von Schlager- und Party-Musik abdecke, gebe es bereits.
Stadt hilft mit Zuschuss
„Grundsätzliche Zustimmung zum Ablauf“, konnte der Vorsitzende des Schützenvereins konstatieren. Der Rest, machte Busch deutlich, sei Detailarbeit. Sie soll in acht Gruppen geleistet werden. Entsprechende Listen, in die sich jeder eintragen konnte, legte er aus. Dabei geht es etwa um Getränkemanagement und Catering, Marketing, Musik, Koordination, behördliche Genehmigungen und Finanzen.
Bei den beiden letzten Punkten ist auch die Stadt mit im Boot. Sie kümmert sich etwa um Genehmigungen (Straßensperrungen) und unterstützt die Jubiläumsfeier, wie Fachbereichsleiter Frank Markus auf LokalDirekt-Nachfrage bestätigte. Zudem seien im Haushalt „bis zu 5000 Euro“ als Zuschuss vorgesehen, um etwaige Finanzierungslücken zu schließen.
Logo für die nächsten 50 Jahre
Insgesamt, so Dominik Busch, gehe man von Kosten zwischen 13.000 und 15.000 Euro aus. Man könne sich auch auf Zusagen von Großsponsoren stützen. Größte Ausgabeposten sind die Musik, Bühnen-Technik und Marketing. Für die Feier wird ein Logo entwickelt, das auch die nächsten 50 Jahre bis zum 1000-jährigen Bestehen Valberts Bestand haben soll. Zudem würden Einnahmen etwa über den Getränkeverkauf generiert. Angestrebt werde über das gesamte Wochenende ein einheitlicher Getränkepreis: „um es einfach zu halten“, so Jörg Simon, Sprecher des Dorfvereins.
Der Rahmen ist gesteckt. Jetzt hoffen alle, dass auch das Wetter mitspielt, um die um ein Jahr verschobene 950-Jahr-Feier zum Erfolg werden zu lassen.