An der Neuanschaffung des rund 40.000 Euro teuren Spezialfahrzeuges hat das Plettenberger Unternehmen Pühl GmbH & Co. KG einen großen Anteil. Der führende Hersteller von Norm- und Sonderteilen spendierte der Plettenberger Tafel Ende des vergangenen Jahres 10.000 Euro. Die größte Einzelspende im Jahr 2023 und das Geld aus der Sonderförderung der Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie ermöglichten schließlich den Kauf des neuen Kühlwagens. Wochen später überraschte das Unternehmen die Tafel erneut. Es überließ ihr einen gebrauchten VW-Crafter, der ebenfalls für den Transport von Lebensmitteln eingesetzt wird. Mit einem Kilometerstand von rund 100.000 sei der dieselbetriebene Crafter aus dem Jahr 2009 „gerade mal warmgelaufen“, scherzte Pühl-Prokurist Bernhard Schmidt.
Der neue Kühlwagen ist aufwendig foliert. „Ehrenamtlich engagiert – na klar“ – dieser und weitere Schriftzüge, die auf die verschiedensten Projekte der Freiwilligenzentrale und des Diakonischen Werkes hinweisen, sind auf dem neuen Transporter zu sehen.
„Wir sind froh, dass wir die neuen Kühlschränke und das Kühlfahrzeug anschaffen konnten“, sagt Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale. Der Transporter und auch die Kühlgeräte waren in die Jahre gekommen. „Wir sind für die Unterstützung durch die Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie sehr dankbar.“
Für die Tafel ist beides von großer Bedeutung. Bei kühlpflichtigen Lebensmitteln ist es besonders wichtig, dass die Kühlkette stets eingehalten wird – vom Abholen der Ware über Transport und Lagerung bis zur Ausgabe.
Tafeln verteilen ausschließlich qualitativ hochwertige und einwandfreie Lebensmittel. Beim Einsammeln und der Ausgabe der Ware soll sich jede Helferin und jeder Helfer von deren Qualität überzeugen. Abfall gehört in den Müll und nicht zu den Tafeln. Für die Lebensmittel, die die Tafel sammelt und verteilt, gilt stets der Grundsatz „Ich verteile nur Lebensmittel, die ich selbst essen würde“.
Die neuen Kühlschränke mit einem hohen Fassungsvermögen verfügen über gläserne Türen. Für Tafelleiterin Susanne Vollmer ist das ein großer Vorteil. So habe ich ständig den Überblick über unsere Vorräte und kann die Lebensmittelausgabe besser steuern“, sagt sie.
