Die Bürgermeister der Kommunen „Oben an der Volme“ freuten sich über die gute Nachricht, dass ihre Städte und Gemeinden auch in der neuen Förderperiode von 2023 bis 2029 LEADER-Region bleiben und damit als Teil des EU-Programms zur Förderung des ländlichen Raums neue Impulse erfahren. Mit der Zusage, die Mitte Mai vom Umweltministerium des Landes NRW mitgeteilt wurde, sind Fördermittel in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro verbunden.
Beim Pressetermin am Donnerstag, 2. Juni, wurde in Kierspe am Spielplatz des Mehrgenerationenparks die positive Neuigkeit offiziell bekanntgegeben. Die Bürgermeister der fünf Kommunen zeigten sich hoch erfreut ob dieser willkommenen Nachricht. Olaf Stelse, Bürgermeister der Stadt Kierspe und Erster Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklung Oben an der Volme e.V.: „Wir freuen uns, dass wir unsere erfolgreiche Arbeit mit vielen tollen Projekten, die die Region für alle Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver gemacht hat, auch in den nächsten Jahren fortsetzen können. Die Beteiligung Vieler, sowohl in den laufenden Projekten sowie beim Erstellen der regionalen Entwicklungsstrategie, zeigt, dass die Menschen hier viele gute Projektideen und Ziele auch für die neue Förderphase haben und sich einbringen.“
Unter dem Motto „Oben an der Volme 2030: (Er-)lebenswert, zukunftsorientiert, gemeinschaftlich und generationengerecht“ wurden vier Handlungsfelder mit Projektideen gefüllt, die in der nun kommenden Förderperiode umgesetzt werden sollen.
- Generationengerechte Städte und Dörfer
- Nachhaltige Naherholungs- und Tourismusregion
- Innovativer, nachhaltiger Wirtschaftsstandort
- Vielfältige und familienfreundliche Gemeinschaft
In der nun auslaufenden LEADER-Förderperiode (2016 – 2022) waren 47 LEADER-Projekte mit über 3 Millionen Euro bewilligt und umgesetzt worden, 12 weitere befinden sich derzeit noch in der Entscheidungsphase.
Friederike Bönnen und Susanne Neumann, Regionalmanagerinnen und von Anfang an dabei, resümieren: „Vor allem das Engagement der vielen ehrenamtlichen Kräfte in der Region hat uns in all den Jahren tief beeindruckt! Auch wenn es aufgrund so mancher bürokratischer Hürde nicht immer einfach war, so spricht der Erfolg der Projekte für sich.“ Beispiele dafür sind etwa der Wald-Aktiv-Pfad in Meinerzhagen, der BikePark in Kierspe oder das Projekt „Naturerlebnis Oben an der Volme“. Gleiches gilt auch für die vielen Kleinprojekte, mit denen die Organisationen und Vereine vor Ort ihre Herzensprojekte voranbringen konnten.
Der Meinerzhagener Bürgermeister Jan Nesselrath unterstreicht die positive Wirkung des LEADER-Programms für die Region: „Wir sind in den vergangenen Jahren weiter zusammengewachsen und werden als eine Region mit großen Chancen und vielen Möglichkeiten wahrgenommen. Das allein ist eine tolle Entwicklung. Dass dabei zahlreiche Akteure und die gesamte Bürgerschaft, Vereine, Organisationen und Verwaltungen eng zusammengearbeitet haben, macht das Erreichte umso wertvoller.“
In den nächsten Wochen gilt es nun, die zu Ende gehende LEADER-Periode abzuschließen. Gegebenenfalls wird noch ein weiterer Kleinprojekteaufruf erfolgen. Anschließend geht es in die Vorbereitungen für einen gelungenen Start des neuen Förderzeitraums 2023 bis 2029. Für den 21. September ist für abends eine Auftaktveranstaltung „LEADER 2023-2029“ in Herscheid in Planung. Darauf angesprochen, dass Herscheid nicht direkt an der Volme liege, antwortete Herscheids Bürgermeister Uwe Schmalenbach scherzhaft: „Wir sind ‚Oben‘, die anderen vier sind ‚an der Volme‘.“