Die Kultur in Südwestfalen steht vor großen Herausforderungen. Oft fehlt an vielen Stellen Geld und Personal für Kulturarbeit, gleichzeitig verändern der gesellschaftliche und demografische Wandel auch die Art, das Akteursnetz und das Publikum kultureller Angebote. Höchste Zeit, aktiv zu werden, um über Ansätze für eine vielfältige und zukunftsfähige Kulturgesellschaft nachzudenken. Die Kulturkonferenz „Alle für Kultur – gemeinsam Verantwortung für Kultur übernehmen“ will hierfür Impulse liefern – als Ort für Begegnung, Austausch und Experimente.
Die Kulturkonferenz richtet sich an Kulturaktive und Fachleute aus Kultur, Verwaltung, Regionalentwicklung, Wirtschaft sowie an bürgerschaftlich, sozial und kulturell Engagierte. Die Veranstaltung im Kultur- und Begegnungsort 8Giebel – ein Projekt der Regionale 2025 – startet vormittags mit einer Diskussionsrunde zur Bedeutung und Herausforderungen der Kulturarbeit in Südwestfalen. Für den kulturpolitischen Talk hat unter anderem NRW-Kulturministerin Ina Brandes zugesagt. Im Anschluss liefert Theaterpädagoge Murat Isboga einen Impuls als Einstimmung auf den interaktiven Teil am Nachmittag.
Vier „Kulturlabore“ zum Mitreden und Mitgestalten
Vier Kulturlabore laden nachmittags zum Mitmachen, Mitdenken und Mitgestalten ein. „Gemeinsam wollen wir zeigen, wie Kultur den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und neue Impulse für eine Kulturregion setzen kann, die stark, multikulturell, inklusiv und breit aufgestellt ist“, sagten Susanne Boecking von der Kulturregion Südwestfalen und Cynthia Krell, Projektmanagerin für den Bereich Kultur in der Regionale 2025 bei der Südwestfalen Agentur GmbH.
Die Kulturkonferenz in Schalksmühle findet am Donnerstag, 3. April, von 10.30 bis 17 Uhr im Kultur- und Begegnungsort 8Giebel statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, Plätze sind aber begrenzt. Interessierte können sich anmelden unter www.kulturregion-swf.de/allefuerkultur.