In einer gemeinsamen Pressemitteilung geben die Stadt Plettenberg als Besitzerin der Immobilie und die Gastro Betriebs-GmbH Plettenberg als bisherige Betreiberin bekannt, dass es einen Wechsel im Betrieb des Cafés Haltepunkt gegeben hat. Die Gastro Betriebs-GmbH Plettenberg habe zum 31. Mai den Betrieb eingestellt. Mit dem Plettenberger Andreas Saladdino konnte direkt ein Nachmieter gefunden werden.
Wer Plettenberg kennt, kennt das kleine, feine Gebäude in klassizistischem Stil am Hestenberg – den Haltepunkt. Wo früher Bahnreisende auf der Strecke Plettenberg-Herscheid Station machten und über die Vier-Täler-Stadt blickten, sind dies heutzutage Gäste des Cafés im Haltepunkt. Als Außenstelle des Standesamts wurden hier auch schon viele Ehen geschlossen und Empfänge bereitet. Dies soll auch in Zukunft so bleiben.
Es sei kein leichter Schritt für ihn gewesen, versichert Michael Schulte, Geschäftsführer der Gastro Betriebs-GmbH Plettenberg. „Es sind persönliche Gründe, die für diesen Entschluss ausschlaggebend sind. Ich bedauere es sehr, sehe aber keine andere Lösung.“ Im Dezember 2017 hatte er das Café Haltepunkt übernommen.
Bewährtes Serviceteam bleibt
Mit Andreas Saladdino konnte direkt ein Nachmieter gefunden werden, der aus seinem Eventservice „Kleiner Italiener“ einschlägige Erfahrungen mitbringt. „Ich fände es toll, wenn die Gäste dem neuen Mieter ihr Vertrauen schenken würden!“, betont Michael Schulte.
Bürgermeister Ulrich Schulte bedauert die Entscheidung von Michael Schulte, versteht sie aber: „Für die Stadt Plettenberg ist es wichtig, dass der Betrieb des Cafés Haltepunkt weiterläuft und es keinen längeren Leerstand gibt. Herrn Saladdino wünsche ich viel Erfolg bei der neuen Aufgabe.“
Wie das Angebot des Café Haltepunkt künftig ausfällt, werde Andrea Saladdino bestimmt bald präsentieren. Für die Gäste des Haltepunktes sei es aber sicherlich wichtig, dass ein Großteil des bewährten Teams weiterhin vor Ort sein wird. „Darüber hinaus wird der Haltepunkt weiterhin städtische Außenstelle des Standesamts für Trauungen bleiben“, heißt es in der Pressemitteilung.