„Erhebliche Einschränkungen der Kiersper“ befürchtet daher auch die SPD-Fraktion in Kierspe und richtet sich mit einem Antrag an den Rat der Stadt. Darin bittet sie die Beauftragung der Verwaltung, sich mit dem Märkischen Kreis über ortsnahe Möglichkeiten abzustimmen, um während der Sperrung der Kölner Straße am Viadukt die andere Stadthälfte zu erreichen.
„Einkaufswege, Schulwege und Arbeitsplätze sind nicht immer auf der gleichen Seite der Stadt. Ein Einkauf einer an der Feldstraße wohnenden Familie nimmt dann das dreifache an Zeit und Weg in Anspruch“, begründen Fraktionsvorsitzender Christian Reppel und sein Stellvertreter Oliver Busch den Antrag.
Die Verwaltung möge die bestehenden Wege am Volme-Freizeitpark, an der „Seelbachbrücke“, an der Windfuhr unter anderem dahingehend ertüchtigen, „dass zumindest der Fußgänger, Radfahrer- Zweirad- und kleine Pkw-Verkehr zwischen den rechts- und links der Volme liegenden Stadtteilen auch ohne Umwege über Meinerzhagen oder Berkenbaum sichergestellt ist.“
Analog des Handelns in Nachrodt-Wiblingwerde bei der Brückensperrung im Winter seien auch Abstellmöglichkeiten für Pkw auf beiden Seiten der Baustelle einzurichten, so die Sozialdemokraten weiter. Hierdurch könnten geteilte Verkehre (Rad-Auto), (Auto-Mitfahrgelegenheit), (Fußweg-Auto) erleichtert werden.
Der Rat der Stadt Kierspe tagt am 26. November um 17 Uhr im Ratssaal.
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