Viel Zeit, das dramatische 28:28-Unentschieden gegen den Aufsteiger ATSV Habenhausen vom vergangenen Wochenende aufzuarbeiten, blieb der SGSH nicht. Schon am morgigen Mittwoch begibt sich der SGSH-Tross zum Derby nach Gummersbach. Hatte der Coach der Sauerländer dem ATSV noch attestiert, nach nur wenigen Wochen bereits in der Dritten Liga angekommen zu sein, so dürfte das für die Zweitvertretung des VfL anno 2024 noch nicht gelten: Nach acht gespielten Partien zieren die Gummersbacher, im Vorjahr noch starker Tabellenvierter in der Endabrechnung, ohne Punktgewinn das Tabellenende (0:16).
Nun reisen die Dragons, durch den Punktgewinn gegen den ATSV auf Rang elf (6:10), kurz vor Halloween ins benachbarte Gummersbach. Während angeschlagene Mannschaften gemeinhin als gefährlich gelten, benötigt die SGSH die Selbstverständlichkeit, das Derby für sich entscheiden zu wollen. Zwar zeigen sich die Drachen vor allem defensiv sattelfest in ihren Anlagen. Offensiv indes liegt in Schalksmühle/Halver noch Potenzial, wie ein kurzer Blick auf das Tableau verrät: Mit 222 geworfenen Toren nämlich belegen die Dragons vor ebenjenem VfL Gummersbach II (196) den vorletzten Rang.
Sprung in erste Tabellenhälfte winkt
Bei einem Derby-Erfolg winkt den Faßbender-Schützlingen am Mittwochabend der Sprung in die erste Tabellenhälfte; theoretisch könnte es hinauf bis Platz sieben gehen – der aufgrund der wesentlich besseren Tordifferenz der anderen Clubs jedoch unwahrscheinlich anmutet. So oder so bietet das Nachholspiel für alle Beteiligten aber genügend Zunder für ein spannendes Match in der Schwalbe-Arena zu Gummersbach.
Neben der Möglichkeit, sich aus dem unteren Drittel der Tabelle zu befreien und das eigene Torkonto aufzubessern, bietet sich den Dragons zudem die Chance, die aktuell positive Bilanz gegen den VfL weiter auszubauen. Von den acht bisher ausgetragenen Duellen gingen deren fünf an die SGSH (5/0/3, 235:211).
Anwurf der Begegnung in der Schwalbe-Arena ist um 20 Uhr.
