Die MVG (Märkische Verkehrsgesellschaft) hat erneut Fördermittel für die Umrüstung auf Elektromobilität erhalten. Im August bekam die MVG einen Förderbescheid über 2,3 Mio. Euro für den Ausbau der Lade- und Werkstattinfrastruktur aus Mitteln des Landes NRW. Zusätzlich sagte der Zweckverband Mobilität Ruhr-Lippe (ZRL) 1,5 Mio. Euro zu, um die notwendigen Flächenerweiterungen auf dem Betriebshof Calle in Iserlohn zu finanzieren.

Die jetzigen Förderzusagen ergänzen die bereits im vergangenen Jahr bewilligten 5,1 Mio. Euro für die Beschaffung von 25 neuen E-Bussen, deren Auslieferung Ende dieses Jahres erwartet wird. Somit konnte die MVG insgesamt 8,9 Mio. Euro an Fördermitteln für die gesetzlich vorgeschriebene Umrüstung hin zur Elektromobilität einwerben.

MVG-Geschäftsführerin Frauke Effert erklärt dazu: „Die beiden weiteren Förderzusagen sind ein großer Erfolg und zeigen, dass wir erfolgreich alle Möglichkeiten ausnutzen, um die Kosten für die Umrüstung auf E-Fahrzeuge zu reduzieren.“ Der Erhalt solcher Mittel sei jedoch nicht selbstverständlich. „Unsere Finanzplanung für die kommenden Jahre ist seriös aufgebaut und rechnet keine unbewilligten Fördergelder ein, sodass wir nur positiv überrascht werden können“, so Frauke Effert weiter.

Über die genannten Förderungen hinaus hat die MVG weitere Mittel für die Ladeinfrastruktur in Iserlohn und notwendige Gebäudearbeiten sowie für die Beschaffung von drei E-Gelenk Bussen in Höhe von insgesamt rund 5 Mio. Euro beantragt, für die noch die Entscheidungen ausstehen. Ausgangspunkt für die langfristige Umrüstung der MVG-Busflotte auf klimafreundliche Antriebe ist das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz, das eine schrittweise Umstellung mit festgesetzten Quoten in den kommenden Jahren vorschreibt.