Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren am Montag von dem Anblick, der sich ihnen bot, geschockt. Slipeinlagen, eine Pfanne mit verkohlten Fleischresten, ein leerer Plastikbehälter, ein vergammeltes Waffeleisen und weiterer Unrat lagen vor der Eingangstür. Gipfel der Unverschämtheit: Die Unbekannten hatten auch stapelweise Baumarkt-Prospekte hinterlassen. Sie waren wohl vor Jahren zur Verteilung bestimmt gewesen, denn sie waren noch verschnürt. Der Beipackzettel für den Verteiler trägt das Datum 23.5.2021.
„Das ist absolut respektlos“, stellt Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes, fest. Niemand könne ernsthaft glauben, dass die Freiwilligenzentrale solch einen Müll an finanzschwache Familien abgeben werde. „Und es ist absolut rücksichtslos gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die solchen Müll wegräumen und entsorgen müssten.
Das Diakonische Werk nehme sehr gerne Spenden an, die persönlich abgegeben würden. Hier die neuen Annahmezeiten und -orte für Kleiderspenden, Haushaltswaren etc.:
Montags: 9 bis 11 Uhr im Allerlei in der Schubertstraße (nicht mehr in der Bahnhofstraße)
Donnerstags: 14 bis 16 Uhr im Diakonischen Werk in der Bahnhofstraße 25 – 27
Die Annahmestelle für Sachspenden befindet sich an der Rückseite des Hauses (Zufahrt über Scharnhorststraße).
Kleidung kann in Tüten verpackt auch in den dortigen Container gegeben werden.