Gemeinsam mit dem Energieberater Martin Halbrügge und der Verbraucherzentrale NRW lädt die Gemeinde Herscheid zu einem kostenlosen Thermografie-Spar(z)iergang am 13. März ab 19 Uhr ein. Dieser Spaziergang bietet die Möglichkeit, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und gleichzeitig den Klimaschutz voranzutreiben. Die Teilnahme ist kostenlos und ermöglicht es den Teilnehmern, praktische Schritte zur Energieeinsparung und zur Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Häuser zu ergreifen.
Was verbirgt sich genau dahinter? Hausbesitzer können bei einem Rundgang gemeinsam mit einem Experten der Verbraucherzentrale und entsprechender technischer Ausrüstung mögliche Energieverluste ihrer Wohngebäude ermitteln. Bei der Thermografie werden Bilder des Gebäudes mit einer Wärmebildkamera aufgenommen. Diese Bilder zeigen nicht die für das menschliche Auge sichtbaren Farben, sondern die Infrarotstrahlung des Gebäudes. Bereiche, die wärmer sind als der Außenbereich, erscheinen rot, während kältere Bereiche blau dargestellt werden. Dies ermöglicht es, die Wärmeverteilung im Gebäude zu analysieren und Bereiche mit hohen Wärmeverlusten zu identifizieren. Durch die Identifizierung von roten Bereichen, die besonders warme Temperaturen aufweisen, kann der Energieberater erkennen, wo die Wärmeschutzmaßnahmen des Gebäudes am schlechtesten sind. Dies kann darauf hinweisen, dass bestimmte Teile des Gebäudes, wie die Fassade oder das Dach, verbessert werden müssen.
Wichtig dabei ist, dass die Interpretation solcher Wärmebilder von Fachleuten erfolgt, denn Fehldeutungen können immer passieren und dann zu falschen Schlüssen führen. Von Seiten der Verbraucherzentrale wird daher Energieexperte Martin Halbrügge mit vor Ort sein; organisiert wird der Termin von der Gemeinde Herscheid. Da eine bestimmte Witterung und Dunkelheit für die Aufnahmen notwendig sind, wird der Termin nach 19 Uhr stattfinden.
Anmeldungen nimmt Klimaschutzmanager Simon Mai unter Tel. 02357/9092-28 oder per E-Mail an [email protected] entgegen. Es wird empfohlen, sich gemeinsam mit mehreren Nachbarn anzumelden, um eine effiziente Organisation zu gewährleisten. Den Zuschlag für die Durchführung des Spaziergangs erhält aus organisatorischen Gründen die Nachbarschaft mit den meisten zusammenhängenden Interessenten.