Der dankte den Organisatoren, die mit viel Arbeit das erste große Fest in diesem Jahr auf die Beine gestellt hatten. Der traditionsreiche Meinerzhagener Frühling zum Muttertag sei ein „Tag, der auf vielerlei Weise zeigt, wie schön Meinerzhagen ist“. Er biete den Rahmen, alte und neue Bekannte zu treffen, fördere den Gemeinsinn. Mit nur einem gezielten Schlag stach er das kleine Fass Bier an und zapfte mit Filialleiter Thorsten Seiber von der Volksbank die ersten Gläser Gerstensaft. – Traditionell zu Mittag die Eröffnung des Meinerzhagener Frühlings, die vom Fanfarencorps und den Meinhardus Musikanten musikalisch begleitet wurde.
Warnamt als Museum
45 Aussteller sorgten in der Stadt für abwechslungsreiche Angebote. Schminkstationen für Kinder gab es gleich mehrfach. Bei der Jugendfeuerwehr konnten Groß und Klein sich an der Spritze versuchen und Klappen mit dem Wasserstrahl öffnen. Beim Mountainbike-Club kam es auf Geschicklichkeit und Gleichgewicht an, um mit dem Rad in einem Kreis stehen zu bleiben. John-Luca probierte erstmals beim S.C. Rotenstein-Wiebelsaat ein Blasrohr aus und freute sich, dass schon der dritte Pfeil im Kreis einschlug. Auf Spinning-Rädern konnten Besucher gegeneinander antreten und sehen, ob ihre Tret-Energie zum „Stützradfahrer“ oder „Kettensprenger“ reicht.
Zauberer Arnd Clever sorgte mit seinen Tricks für Verblüffung an Pollmanns Eck. Er verstand es dabei, einfühlsam und witzig die Kinder vor der Bühne einzubinden. Vorsorge war ein Thema des THW. Mit einem „Kellerregal“ zeigten die Rettungskräfte, was zuhause vorgehalten werden sollte. Die Palette reichte von Mineralwasser, über Kurbelradio und Batterien bis zu Knäckebrot und Thunfisch-Konserven. Auf Nachfrage räumten die Helfer ein, dass sie auch nicht das komplette Sortiment zu Hause vorhalten. Timo Berges und seine Mitstreiter warben für die Umwidmung des Warnamt-Bunkers. Ihr Verein will ihn zum Museum machen und sieht sich dabei auf gutem Weg. Cahra, eine junge Iranerin, bot filigrane Armbänder an, Handwerkskunst aus ihrer Heimat.
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Probesitzen im E-Auto
Neben den Mitmachaktionen (Instrumente bei der Musikschule Volmetal ausprobieren) und Gewinnspielen (Wallbox bei der Mark-E) zogen die Autohäuser aus Kierspe und Meinerzhagen die Blicke auf sich. Sie präsentierten neue Modelle und boten einen Überblick über die Modellvielfalt und neue E-Autos. Interessenten konnten zumindest schon mal probesitzen und sich informieren.
Dazu gab es ein reichhaltiges Angebot für Freunde deftiger Kost oder solche mit „süßem Zahn“. Ab 13 Uhr konnten auch die Geschäfte öffnen. Fußgängerzone und Hauptstraße wurden zur Flaniermeile. Hier ein Wein, dort eine Waffel, gebratene Champignons oder Currywurst und Reibeplätzchen in der Kirchstraße. Für Restaurants und Cafés war der Muttertag Großkampftag. Beate Malek hatte Samstag geschlossen: Backtag. Die größere Herausforderung im Kaffeeklatsch war aber die Konzentration, bis sich der Betrieb im Café und in der Außengastronomie eingespielt hatte. Mit entspannten Gästen und großem, engagiertem Personaleinsatz haben die Gastronomen auch die Herausforderung bewältigt.