Mit rund 150 Gästen hat die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS EN-Süd) ihr 30-jähriges Bestehen im Haus Ennepetal gefeiert. Seit drei Jahrzehnten unterstützt die Einrichtung Menschen im Südkreis des Ennepe-Ruhr-Kreises beim Zugang zur Selbsthilfe- durch Beratung, Vermittlung, Gruppenbegleitung und enge Zusammenarbeit mit Fachstellen und kommunalen Partnern.
Überregionale Nachrichten
Jubiläumsfeier mit Rückblick und Kulturprogramm
Die Jubiläumsveranstaltung brachte Selbsthilfe-Aktive, Kooperationspartner sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kreisverwaltung und der Städte des Südkreises zusammen. Unter der Moderation von Sabine Strehlke, Selbsthilfe-Aktive, und Ekaterini Delikoura, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, erlebten die Gäste ein abwechslungsreiches Programm aus Film, Musik, Kabarett und persönlichem Austausch.
Ein emotionaler Höhepunkt war der Rückblick auf 30 Jahre Selbsthilfearbeit, präsentiert von Karl-Erich Reuter und Piet Mollema, die die KISS EN-Süd von Anfang an begleitet und mitgestaltet haben. Musikalisch sorgte Lea Bergen aus Schwelm für Gänsehautmomente, während Kabarettistin Esther Münch das Publikum mit Humor und Lebensfreude begeisterte.
Bedeutung als regionales Bindeglied
Die KISS EN-Süd fungiert als Vermittlungs- und Beratungsstelle für Bürgerinnen und Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises, indem sie Kontakte zu bestehenden Gruppen vermittelt und auch bei Gruppengründungen unterstützt. Darüber hinaus agiert sie als Bindeglied zwischen Selbsthilfegruppen und dem professionellen Helfersystem, wie zum Beispiel Beratungsstellen, Ärztinnen und Ärzten und stationären Einrichtungen und vertritt Anliegen der Selbsthilfe in kommunalen Gremien.









