Das Christliche Gemeindezentrum Halver (CG Halver) möchte die Christuskirche, das Pfarrhaus sowie die Kita „Am Denkmal“ in Kierspe-Bahnhof kaufen und führt derzeit Gespräche mit der Evangelischen Kirchengemeinde Kierspe – LokalDirekt berichtete. Ob und inwiefern der Betrieb der Kita „Villa Regenbogen“ nach einem Verkauf fortgeführt werden kann, steht derzeit noch aus.
Die Stadt Kierspe hat sich nun in die Diskussion eingebracht und führt gemeinsam mit Vertretern des Märkischen Kreises parallel Gespräche mit einem Investor, um die Möglichkeit eines Neubaus an anderer Stelle intensiv zu beleuchten. Bei den Gesprächen werde das vordringliche Ziel verfolgt, den derzeit betreuten Kindern weiterhin einen Platz im Kindergarten sicherzustellen und bestenfalls auch weiteren Bedarf an Plätzen decken zu können – entweder im bestehenden Gebäude oder aber an einem anderen Standort. „Wir möchten keine Zeit verlieren und den Eltern einen fließenden Übergang bei der Betreuung ihrer Kinder gewährleisten. Ohne Unterbrechung“, sagt Stelse auf Anfrage von LokalDirekt. Mit wem genau er derzeit Gespräche führt und wo ein möglicher Ersatz-Standort in Kierspe gefunden werden könnte, dazu machte Stelse trotz Anfrage keine Angaben.
Nach Bekanntwerden der Verkaufsüberlegungen hätten sich besorgte Eltern im Rathaus gemeldet. Stelse: „Verständlicherweise machen sich die Eltern Sorgen darüber, wie die Betreuung der Kinder künftig gewährleistet werden kann.“ Er selbst habe, unmittelbar nachdem er von den Kirchenvertretern über die Planungen unterrichtet worden war, Gespräche mit Vertretern der evangelischen Kirche, dem potentiellen Kaufinteressenten des Geländes sowie dem für die Bereitstellung von Kindergartenplätzen zuständigen Jugendamt des Märkischen Kreises initiiert.