„Es wird keine 08/15-Nummer“, erklärt der aus Sri Lanka stammende Halveraner, der bereits ein ausgeklügeltes Angebot ausgearbeitet hat: „4in1“ – vier Konzepte in einem Restaurant. (Wir berichteten)
Von mittwochs bis sonntags soll „Don Simon’s Avenue“ öffnen. In den fünf Tagen soll es ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken geben. Beim Frühstück (bis 11.30 Uhr) können die Gäste zum Beispiel ein hausgemachtes Brot mit pochiertem Ei und bunte Açai-Bowls erwarten. Zum Mittag (12 bis 14 Uhr) soll der Lunch vor allem Bänker ansprechen, die „in der Mittagspause nur eine halbe Stunde Zeit haben und es schnell gehen muss“, sagte Hewakandamby.
Danach folgt die „Tea-Time“ (14 bis 17.30 Uhr) mit einem abwechslungsreichen Angebot aus Kuchen, Waffeln, Apfelstrudel und Kaiserschmarrn. Dabei handelt es sich um „Kleinigkeiten und keine Torten wie beim ehemaligen Tortenatelier“, erzählte der Gastronom. Aber keine Sorge: „Die Bürger haben was dazu gewonnen, nichts verloren“, führte er weiter aus.
Ergänzt werden soll das Angebot vom „After-Work“. Mit Essen und Getränken wie etwa Zapfbier, Gin-Tonic, Whiskey, Rum und Limonaden sollen die Abende ab 18 Uhr gemütlich ausklingen. Dabei kann es am Wochenende bis spät in die Nacht gehen. „Bis 1 Uhr oder 2 Uhr wollen wir dann auch am Freitag und Samstag öffnen“, führte Hewakandamby dazu aus.
Zwei Etagen, zwei Themen: Der neue Besitzer hat eine klare Vision. Im „Old British Style“ soll die untere Etage auffallen – Motive vom Big Ben, den klassischen Telefonzellen und Persönlichkeiten, wie etwa der fiktive Sherlock Holmes, sollen die Zwischenräume der Holzbalken schmücken. Auch seine stolze Weinkollektion soll einen einzigartigen Platz bekommen.





Im oberen Bereich dreht sich alles rund um das Thema „Dschungel“. Ein Regenwald soll mithilfe von Plastikbäumen, grün-gestrichenen Wänden und einem dunklen „Flair“ entstehen. Das Highlight: Die „Gorilla-Bar“, wo die Gäste leckere Cocktails und eine Vielzahl von alkoholischen Getränken genießen können.
Die vorhandene Kapazität wird von Mahesh Hewakandamby auf etwa 55 Gäste geschätzt – Platz gäbe es genug.



Mahesh Hewakandambys großer Wunsch ist es, die Bürger wieder zusammenzubringen. „Freunde und Familie sollen wieder an einem Tisch sitzen und die Gesellschaft schätzen“, vor allem, weil Corona dies für eine lange Zeit verhindert hätte, sagte er. Zudem betonte der Halveraner, wie sehr die Gastronomie unter der langen Corona-Pause gelitten hätte: „Meine Tische hatten eine dicke Staubschicht.“ Umso mehr freue er sich nun, die Gastronomie Halvers mit seinem neuem Konzept zu ergänzen.
Ob eine Eröffnung im Herbst noch realistisch sei, beantwortete Hewakandamby mit einem klarem „Ja“. Zwar stehen noch einige Arbeiten an, Ende Oktober soll es dann trotzdem so weit sein.