„Die Schüler bekommen bei uns einen Grundeinblick in den kaufmännischen sowie den gewerblich-technischen Bereich“, erklärt Kerstin Thiel, Koordinatorin des Technikzentrums Südwestfalen. Im Rahmen der Berufsorientierungswoche nutzten die Neuntklässler der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule Hagen die Gelegenheit, an drei Tagen die Abläufe eines Unternehmens kennenzulernen.
Bereits ab der siebten Klasse können Schüler ein kostenloses Unternehmensplanspiel des Technikzentrums buchen. Unter dem Titel „Herzen biegen, statt brechen“, entwickelt in Kooperation mit der Firma Hohage, durchlaufen die Teilnehmer das Modul „Metalltechnik“.
Dabei übernehmen sie Aufgaben in den Bereichen Unternehmenskommunikation, Finanzen, Marketing, Produktion sowie Forschung und Entwicklung. Fragen wie „Welches Material ist widerstandsfähig?“, „Wie hoch sind die Personalkosten?“ oder „Wer ist unsere Zielgruppe?“ mussten sie beantworten, um ihr Produkt erfolgreich auf ihren Markt zu bringen. Am Ende entstand ein Werkstück – in diesem Fall ein gebogenes Herz.
Fotogalerie
„Wir haben das Modul schon vor einigen Jahren entwickelt“, erläutert Thiel. „Es ist mit der Entstehung des Technikzentrums in Kooperation mit Lehrkräften und Unternehmen aus der Region entwickelt worden“. Ziel sei es, Jugendliche für die MINT-Fächer zu begeistern und ihnen konkrete Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten näherzubringen.
Neben „Metalltechnik“ bietet das Technikzentrum weitere Module an, die über die Homepage buchbar sind. Dazu gehören „Gebäude- und Systemtechnik“ (in Kooperation mit der Firma Jung), „Kunststofftechnik“ (mit dem Kunststoffinstitut) sowie „Oberflächentechnik“ (mit Metoba). „Das Angebot wird sehr gut angenommen“, betont Thiel.