Seit 90 Jahren ist sie eine feste Institution in der Stadt: Die Herpine. Kaum ein Halveraner, der keine ganz eigene, persönliche Geschichte zu dem Waldfreibad zu erzählen hat. Kein Wunder also, dass es zahlreiche Gäste am Samstag, 22. Juli, zur Jubiläumsfeier zog.
Im Mittelpunkt des Programms standen am Nachmittag zunächst die Kinder: Diese konnten sich – unter Anleitung von Trainer Daniel Rösgen vom TuS Ennepe – im Trampolinspringen versuchen, Riesenmikado spielen oder sich von Zauberer Arnd Clever verzaubern lassen.
Armin Kibbert, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Halver, ging in seiner Rede auf die Historie des Waldfreibads ein und lobte besonders das Engagement der vielen Helfer: „Unsere große, alte Dame ist mit 90 Jahren noch fitter und geht mit ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln sehr umsichtig um. Sie wird nicht nur betrieben, sondern auch gehegt und gepflegt – mit sehr viel Herzblut.“
Auch Dieter Peukert (Vertreter des Freundeskreises Herpine) dankte „allen Halveranern, die sich engagiert haben und engagieren: Was wäre dieses Freibad ohne den Freundeskreis, ohne Dietrich Turck, ohne die zahlreichen, ehrenamtlichen Helfer, ohne die Spenden von Firmen und ohne alle Institutionen und Handwerker, die uns hier zur Hand gehen?“
Apropos Spenden: Armin Kibbert überreichte Geschäftsführer Phillipp Hutt und Dieter Peukert vom Freundeskreis anschließend im Namen der Stadt Halver noch einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro.
Anschließend gab es eine Überraschung: Bernd Kuhbier trug ein selbstgeschriebenes Geburtstagslied vor.
Musik gab es nicht nur vom Fanfarencorps der Landsknechte Halver, sondern auch von Binyo und – am späteren Abend – von einer Coverband.
Auch Dieter Peukert vom Freundeskreis Herpine zeigte sich im Gespräch mit LokalDirekt zufrieden: „Ich denke, heute hat alles gepasst – angefangen beim Wetter bis hin zum Programm. Ich freue mich, dass heute so viele Gäste den Weg in die Herpine gefunden haben.“
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