Die Zukunftsplanung für die in die Jahre gekommene Eissporthalle am Seilersee und damit für einen dauerhaften Standort des Eishockey-Sports in Iserlohn kann beginnen. Die Mitglieder des Sportausschusses der Stadt Iserlohn votierten in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig, bei einer Enthaltung, für die Bildung einer Projektgruppe, die ein Zukunftskonzept für den Eissporthallen-Standort in Iserlohn erarbeiten soll. Sie folgten damit dem gemeinsamen Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen sowie Die Iserlohner.
Roosters „Leuchtturm“ für Iserlohn
Die Entscheidung war mit Spannung erwartet worden. Entsprechend hatten Vertreter der Iserlohn Roosters auf den Zuschauerbänken Platz genommen und verfolgten interessiert die Debatte. Einig waren sich alle kommunalen Sportpolitiker darin, dass es sich beim PENNY-DEL-Club Iserlohn Roosters um einen „Leuchtturm“ (Marcel Jimenez Albarrán, Die Iserlohner) handelt – um einen Werbeträger für die Waldstadt Iserlohn und damit auch ein Wirtschaftsfaktor. Die Eissporthalle sei zudem ein Treffpunkt für Jung und Alt und habe damit auch einen Wert für das soziale Miteinander in der Stadt.
Politik soll sich raushalten
Ebenso einig waren sich alle Diskussionsteilnehmer über alle Fraktionsgrenzen hinweg, dass sich die Politik zunächst aus der noch zu bildenden Projektgruppe heraushalten solle. Jetzt seien zunächst die Stadtwerke Iserlohn, die Bädergesellschaft als Betreiber der Eissporthalle, die dort Sport treibenden Vereine, die Anwohner im Umfeld, die Vertreter der Roosters sowie der Stadtverwaltung gefordert. Zeit für die Erarbeitung eines Zukunftskonzepts ist noch reichlich. Ein Gutachter hatte der Eissporthalle noch mindestens zehn Jahre Bestand attestiert.