Das Übungsszenario für ihre Kameraden vorbereitet hatte in diesem Jahr die Löschgruppe Zurstraße: Es galt, einen schweren Gebäudebrand mit mehreren verletzten Personen zu bewältigen. Kurz nach der Alarmierung um 15 Uhr rückten also insgesamt 65 Mitglieder aller drei Einheiten – der Löschzug Breckerfeld sowie die Löschgruppen Delle und Zurstraße – zum Heimathof aus, darunter auch vier Mitglieder des Notfallseelsorge-Teams, die den Einsatz begleiten und die Verletzten und Helfer bei Bedarf betreuen sollten.
Erschwerte Bedingungen
Und die Übung forderte den ehrenamtlichen Einsatzkräften einiges ab, denn die verwinkelte Architektur des Heimathofes mit mehren Gebäudetrakten und Etagen stellte sie allein schon von der Örtlichkeit her vor eine Herausforderung. Zusätzlich waren mit künstlichem Rauch die Sichtbedingungen erheblich eingeschränkt worden, so dass die Feuerwehrleute sich unter Atemschutz Raum für Raum mühsam vorantasten mussten, um – so lautete eine der Aufgaben – die elf von der Breckerfelder Jugendfeuerwehr dargestellten „Opfer“ rechtzeitig zu finden.
Personenrettung durchs Fenster
Einige der laut Übungsaufgabe vermissten Personen wurden letztlich in einem Raum im Obergeschoss entdeckt. Sie mussten durch ein Fester gerettet werden – und hier kam dann die Drehleiter zum Einsatz, mit der die Retter die Verletzten in Sicherheit brachten.
Überwiegend positives Fazit
Am Ende des Probeeinsatzes habe man ein positives Fazit ziehen können, sagt Claudia Schilling, Pressesprecherin der Freiwilligen Feuerwehr Breckerfeld: „Alles in allem war es eine gelungene Übung, bei der sich wieder einmal gezeigt hat, wie entscheidend ein gutes Zusammenspiel aus Technik und Teamwork bei einem realen Einsatzgeschehen ist.“ Sinn und Zweck der Stadtübungen sei es aber auch immer, herauszufinden, wie effizient und sicher die drei Einheiten unter erschwerten Bedingungen miteinander arbeiten: „Wir konnten am Samstag ein paar Punkte identifizieren, bei denen Nachholbedarf besteht. Diese werden wir also künftig vermehrt in unsere Schulungen und Übungsdienste integrieren, damit wir für den Fall der Fälle noch besser vorbereitet sind“, so Schilling.
Die Fotogalerie zeigt Szenen der Stadtübung: