Saunieren ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist zu stärken, besonders im Herbst, wenn das Immunsystem Unterstützung benötigt und der Körper sich auf die kalte Jahreszeit einstellt.
Saunabesuche fördern die Gesundheit, entspannen und stärken das Wohlbefinden. Auch das AquaMagis in Plettenberg bietet verschiedene Textil-Saunen für alle Badegäste an, genauere Informationen findet ihr unter: www.aquamagis.de/sauna-relaxen.
- Die Textilsauna
Die klassische Sauna in Deutschland ist meistens textilfrei, jedoch gibt es zunehmend sogenannte Textilsaunen, in denen das Tragen von Badekleidung vorgeschrieben wird. Textil-Saunen sind besonders in Familien- und Freizeiteinrichtungen beliebt, wo Gäste sich wohler fühlen, wenn sie bekleidet sind.
Tipps für die Textil-Sauna:
Atmungsaktive Kleidung: achtet darauf, dass eure Badekleidung aus atmungsaktivem Material besteht. Synthetische Stoffe können die Haut reizen und den Schweißabtransport behindern. Auch zu enge Badebekleidung kann den Kreislauf und die Hautatmung unnötig belasten.
Saubere Textilien: Vor dem Betreten der Sauna sollte die Badekleidung gründlich ausgespült sein, um zum Beispiel Rückstände von Chlor oder Sonnencreme zu entfernen.
Respektvoller Abstand: Da in Textilsaunen mehr Haut bedeckt ist, fühlen sich manche Saunagänger wohler. Trotzdem gilt: Der respektvolle Abstand zu anderen Gästen ist wichtig.
- Sauna-Knigge: Regeln und Etikette
Der Sauna-Knigge gibt euch eine Orientierung für einen entspannten und respektvollen Saunabesuch. Um den Aufenthalt für alle Gäste angenehm zu gestalten, ist es wichtig, bestimmte Verhaltensweisen zu beachten:
Ruhe bewahren: In der Sauna herrscht Stille oder höchstens gedämpfte Unterhaltung. Laute Gespräche oder sogar das Benutzen von Smartphones stören andere Besucher.
Handtuch als Unterlage: Aus Hygienegründen sollte ein großes Saunatuch als Sitz- oder Liegeunterlage so ausgebreitet werden, dass kein Schweiß auf das Holz tropft.
Duschen vor dem Saunagang: Vor jedem Saunagang sollte gründlich geduscht werden, um Schmutz und Schweiß zu entfernen und zu vermeiden, dass Bakterien in die Sauna gelangen.
Ehrlich schwitzen: Parfums, stark riechende Cremes oder Deodorants sind tabu, da sie in der Hitze unangenehm werden können und eventuell mit dem Sauna-Aufguss-Duft kollidieren.
Respekt vor Aufgüssen: Aufgüsse, die für viele ein Highlight des Saunierens darstellen, werden traditionell vom Saunameister durchgeführt. Eigenmächtige Aufgüsse sind unhöflich.
- Saunieren im Herbst
Der Herbst ist die perfekte Zeit, um regelmäßig die Sauna zu besuchen. Hier sind ein paar Gründe, warum Saunagänge in dieser Jahreszeit besonders wohltuend sind:
Stärkung des Immunsystems: Der regelmäßige Wechsel – in angemessenem Maß – zwischen Hitze und Abkühlung stärkt das Immunsystem und hilft, es auf die kältere Zeit vorzubereiten.
Verbesserte Durchblutung: Der Temperaturwechsel fördert die Durchblutung und hilft dem Körper, sich an die sinkenden Außentemperaturen zu gewöhnen.
- Gesundheitliche Vorteile
Regelmäßige Saunabesuche bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Insbesondere im Herbst und Winter kann das Saunieren einen wertvollen Beitrag zur körperlichen und mentalen Gesundheit leisten:
Verbesserte Hautgesundheit: Durch das Saunieren wird die Haut besser durchblutet, wodurch sie frischer und strahlender aussieht. Auch durch das intensive Schwitzen öffnen sich die Poren und abgestorbene Hautzellen und Giftstoffe werden entfernt.
Förderung des Herz-Kreislauf-Systems: Die Sauna trainiert das Herz-Kreislauf-System durch die extremen Temperaturwechsel. Dies kann den Blutdruck regulieren und die Herzgesundheit und die Elastizität der Blutgefäße unterstützen. Auch das Schwitzen hilft, Giftstoffe und Krankheiten aus dem Körper auszuleiten.
Stressabbau: In der Sauna kann der Körper vermehrt Endorphine ausschütten, welche für Entspannung und Wohlbefinden sorgen. Gleichzeitig wird das Stresshormon Cortisol reduziert. Die Entspannung des Körpers in der Sauna kann den Schlaf verbessern und dabei helfen, Schlafstörungen zu lindern. Besonders wenn die Tage im Herbst dunkler und kürzer werden, kann ein entspannter Saunagang helfen, sich zu entspannen.
Stärkung des Immunsystems: Durch die Wärme wird die Körpertemperatur leicht erhöht, was wie eine künstliche „Fiebertherapie“ wirkt, wodurch sich Abwehrkräfte aktivieren und das Immunsystem gestärkt wird. Das hilft insbesondere, um Erkältungen und Infektionen vorzubeugen.
- Sole und Sauna – eine perfekte Kombination
Sole-Anwendungen erfreuen sich in der Sauna wachsender Beliebtheit, da sie zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten. Sole ist salzhaltiges Wasser, das auf verschiedene Arten in die Sauna integriert werden kann durch Inhalation oder spezielle Solebäder. Solesaunen sind eine Wohltat für Menschen mit Atemwegerkrankungen und bieten zusätzliche gesundheitliche Wirkung.
Wie funktioniert eine Sole-Sauna?
Bei einer Sole-Sauna wird in regelmäßigen Abständen eine fein zerstäubte Solelösung (Salzwasser) über einen Verdampfer oder in Form eines Salznebels in die Sauna geleitet. Die Salzpartikel in der Luft werden eingeatmet und von der Haut aufgenommen. Meist ist die Temperatur in einer Sole-Sauna etwas niedriger als in einer klassischen Sauna, weswegen sie länger genutzt werden kann.
Vorteile von Sole in der Sauna:
Reinigung der Atemwege: Das Inhalieren von Salzdampf reinigt die Atemwege, was besonders bei Erkrankungen wie Erkältungen, Asthma oder Bronchitis hilfreich sein kann.
Hautpflege: Die Solelösung wirkt wie ein sanftes Peeling und macht die Haut geschmeidiger und frischer. Sie reinigt die Haut und kann Hauterkrankungen wie Neurodermitis lindern.
Entgiftung: Die Kombination aus Sole und Saunahitze verstärkt die entgiftende Wirkung und fördert die Ausscheidung von Giftstoffen durch das Schwitzen.
Entspannung und Regeneration: Die Kombination aus Sole und Hitze entspannt die Muskulatur und fördert die Regeneration nach körperlicher Anstrengung.
TIPP: manche Saunaanlagen bieten spezielle Sole-Aufgüsse an, bei denen Salzdampf verteilt wird. Alternativ kann ein Solebad in Verbindung mit der Sauna genutzt werden, um die pflegenden Effekte des Salzwassers zu verstärken.
- Saunatipps
Um das Saunieren richtig genießen zu können, gibt es einige hilfreiche Tipps:
Auf die richtige Dauer achten: Ein Saunagang sollte zwischen 8 und 15 Minuten dauern. Eine Verlängerung kann im schlimmsten Fall zu Kreislaufproblemen führen. Zwischen den Gängen ist eine Ruhepause von ca. 20 Minuten empfehlenswert. Als Anfänger sollte man sich langsam herantasten und die Sauna verlassen, wenn einem schwindelig oder unwohl wird.
Abkühlung nicht vergessen: Nach dem Saunagang ist die Abkühlung entscheidend. Kaltes Wasser oder ein Eisbad regt die Durchblutung an und stärkt das Immunsystem.
Richtige Vorbereitung: Vor dem Saunieren sollte ausreichend Wasser getrunken werden, um Dehydrierung zu vermeiden. Schwere Mahlzeiten oder Alkohol sind vor dem Saunabesuch zu vermeiden.
Regelmäßigkeit zählt: Um die volle Wirkung auf das Immunsystem zu erzielen, sind regelmäßige Saunagänge (z.B. einmal pro Woche) besonders sinnvoll. Dabei soll mit der Anzahl der Saunagänge nicht übertrieben werden.
Fazit:
Saunieren, besonders in den kühleren Herbstmonaten, stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern fördert auch die mentale Entspannung. Ob in der Textilsauna oder mit Soleanwendungen, jeder kann die positiven Effekte auf seine Weise genießen. Wichtig ist dabei, die Sauna-Knigge-Regeln zu beachten, um ein angenehmes und respektvolles Saunaerlebnis für alle zu gewährleisten.