Am heutigen Freitag, 26. September, gegen 12.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in einer Wohnung im Altenzentrum St. Josef in Eiringhausen alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus der Wache vom Wall war in einer Wohneinheit eine Rauchentwicklung zu erkennen. Die Pflegedienstleitung hatte bereits umsichtig reagiert. Sie erkannte die Gefahr, leitete umgehend Maßnahmen ein und brachte die betroffene Bewohnerin rechtzeitig in Sicherheit. Dadurch war zu diesem Zeitpunkt keine Person mehr in der Wohnung und es wurde Schlimmeres verhindert.
Die Feuerwehr kontrollierte die betroffene Wohnung und setzte einen Lüfter ein, um die Räume zu entrauchen. Ein größerer Schaden entstand nicht. Dank des schnellen und besonnenen Handelns der Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtung konnte die Situation frühzeitig entschärft werden.
Nach rund 15 Minuten konnte für die weiteren, noch anrückenden Kräfte Rückalarm gegeben werden.
Warum kommt bei einem Einsatz in einer Pflegeeinrichtung gleich so viel Feuerwehr?
Feuerwehr-Pressesprecherin Lisa Vedder erklärt, warum bei einem Einsatz in einer Pflegeeinrichtung ein großes Feuerwehraufgebot anrückt: „Wenn bei der Leitstelle ein Notruf aus einer Pflegeeinrichtung, einem Krankenhaus oder einer ähnlichen Einrichtung eingeht, wird automatisch ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften alarmiert.“ Der Grund sei, dass in solchen Gebäuden viele Menschen leben oder sich befinden, die nicht mobil oder auf fremde Hilfe angewiesen sind. Sollte es tatsächlich zu einem Brand kommen, müssten im Ernstfall mehrere Personen gleichzeitig gerettet und betreut werden. „Darum fährt die Feuerwehr standardmäßig mit mehreren Fahrzeugen und ausreichend Personal an – um im Notfall sofort handeln zu können und keine wertvolle Zeit zu verlieren“, so Lisa Vedder.