Kälte, Eis und noch mehr Schnee: Tief Gertrud soll laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Mittwoch, 17. Januar, für kräftige Schneefälle und Glätte sorgen. Zwar sei die genaue räumliche Einordnung sowie die Intensität derzeit noch unsicher. Die Bezirksregierung Arnsberg rechnet aber mit „größeren Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr“ und hat daher beschlossen, dass kein Präsenzunterricht stattfinden soll. „Die Leitungen der Schulen entscheiden im Rahmen der organisatorischen und personellen Möglichkeiten der Schule über die Art der Einrichtung von Unterricht in räumlicher Distanz“, erklärte Christoph Söbbeler, Pressesprecher der Bezirksregierung. Das heißt: Die Schüler bleiben zu Hause und lernen aus der Distanz.
Lehrer werden – unabhängig von dieser Regelung – ihren Dienst antreten, soweit es die Witterungsverhältnisse zulassen. „Sie können auf Anordnung der Schulleitung Distanzunterricht auch von einem anderen Ort als der Schule erteilen“, sagte Söbbeler.
Eltern und Träger des Ganztags sollen von der Schule rechtzeitig über die getroffenen schulischen Maßnahmen informiert werden. Söbbeler: „Kinder, die regelmäßig im Ganztag betreut werden, können bei Bedarf und in Abstimmung mit dem Träger ein solches Angebot erhalten.“
Für Schüler, die die Mitteilung über den Unterrichtsausfall nicht mehr rechtzeitig erreicht hat und die deshalb im Schulgebäude eintreffen, wird eine angemessene Betreuung durch die Schulen gewährleistet. „Es werden Notklassen eingerichtet“, sagte Christoph Söbbeler im Gespräch mit LokalDirekt.