Seit 2022 hegten die Schulleitung und der Förderverein den Wunsch, in der Pestalozzischule einen Wasserspender zu installieren. Im Frühjahr 2025 konnte der Förderverein mit Spenden der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen und der Rüdiger-Potthoff-Stiftung das Gerät anschaffen, aufbauen und anschließen lassen. Die scheidenden Vorstandsmitglieder Stefanie Schröder und Gerhardine von und zur Mühlen erfüllten sich mit der offiziellen Übergabe einen Herzenswunsch.

Nach langer Vorbereitung steht er nun da, der Wasserspender aus gebürstetem Stahl. Mit einer Düse, die hoch genug ist, um Trinkflaschen darunter zu stellen. Mit drei blanken Stahlknöpfen können Durstige die Menge an Kohlensäure einstellen. Lehrerin Leonie Böllinghaus verriet: "Unsere Kinder lieben besonders stark kohlensäurehaltiges Wasser."

Viele Kinder störten sich nicht am Pressetermin und den fremden Leuten, die zur offiziellen Übergabe um den Wasserspender herum standen, und füllten ganz selbstverständlich ihre Flaschen und Becher mit kühlem Blubberwasser. Leonie Böllinghaus tat es ihnen nach und zapfte vier Gläser Wasser, während sie erklärte: "Sie sehen, die Kinder machen sofort Gebrauch davon. Sie stehen an und trinken deutlich mehr, seit wir den Wasserspender haben." Das freute Manuel Jhuj, den Abteilungsleiter der Sparkasse in Kierspe, und die Vorstandsmitglieder des Fördervereins der Pestalozzischule, Stefanie Schröter und Gerhardine von und zur Mühlen. Die drei stießen mit Böllinghaus auf die Spende an.

"Der Wasserspender ist die letzte Amtshandlung mit uns als Vorstand", erzählten die ehemaligen Vorstandmitglieder: "Unsere Kinder verlassen die Grundschule; sie gehen im neuen Schuljahr auf weiterführende Schulem. Eigentlich haben wir deswegen im Frühjahr schon die Arbeit an den neuen Vorstand übergeben, an Christian Oehlert, Sebastian Schmiedel und Sandra Piturro."

Mit der offiziellen Übergabe könnten sie nun das Kapitel zufrieden und positiv abschließen. Leonie Böllinghaus erklärte, dass die Wasserbecken in den Klassenräumen nicht gern zum Trinken angenommen würden: "Da werden Schwämme und Wasserfarben ausgewaschen. Das ist nicht hygienisch." Der Wasserspender sei jedoch der absolute Hit. Von und zur Mühlen erläuterte, warum: "Das Frischwasser, das die Kinder hier zapfen, ist gefiltert. Und sie können Kohlensäure zusetzen, soviel sie wollen." Dass die Handwerksarbeiten zur Installation des Wasserspenders die Anschaffungskosten von rund 1.500 Euro übersteigen sollten, habe das Projekt verzögert. "Wir sind alle so froh, dass die Sparkasse und die Rüdiger-Potthoff-Stiftung so großzügig gespendet haben. Sonst hätten wir das nicht geschafft", waren sich alle einig.

Der Wasserspender in der Pestalozzischule ist ein Standgerät mit Frischwasser, Filter und Kartusche für Kohlensäure. die Kosten für die Wartung übernimmt der Förderverein. Künftig sollen Eltern einen Wasser-Beitrag von 2 Euro zahlen.
Foto: Kowalski