Die Halveraner haben mit ihrer Stimme im Rahmen der Kommunalwahl am Sonntag, 14. September, auch die Besetzung des Stadtrates bestimmt. Entscheidungen, die die Stadt und die Entwicklung der Kommune maßgeblich beeinflussen, werden von diesem Gremium gefällt. Die Stimmenverteilung hat sich nach Willen des Bürgers nun neu verteilt.
Ab sofort sind sowohl CDU als auch SPD gleichstark im Rat vertreten. Beide Fraktionen haben in der kommenden Legislaturperiode elf Sitze. Während die CDU im Vergleich zum Jahr 2020 ein Plus von 3,53 Prozent verbuchen kann, muss die SPD Abstriche in Höhe von 9,51 Prozent hinnehmen und verliert zwei Sitze. Die CDU gewinnt einen Sitz dazu.
Verbessern konnte sich auch die UWG. Die unabhängigen Wähler sitzen ab sofort zu sechst im Rat, sie erhielten 15,03 Prozent der Stimmen. Mit ihnen gleich zieht die AfD. Die Alternative für Deutschland sitzt zum ersten Mal im Stadtrat und schafft auf Anhieb 14,40 Prozent. Die Grünen verlieren einen Sitz. Sie vereinten am Sonntag 11,77 Prozent der Stimmen auf sich, ein Verlust um 3,10 Prozent.
Die Sitzzahl des Stadtrates wurde von 34 auf 38 Plätze aufgestockt. Das liegt daran, dass die SPD mehr Direktmandate geholt, als ihnen rechnerisch Sitze im Rat zustünden. Das wird für die anderen Parteien mithilfe von mehr Sitzen ausgeglichen.
Elf Direktmandate holte die SPD: Julia Winterhagen, Armin Kibbert, Lars Winterhagen, Roland Pregitzer, Bettina Pregitzer, Florian Schlepps, Dirk Schweda, Martin Kastner, Ralf Jürgensmeyer, Astrid Becker und Dagmar Eckhardt.
Auf sechs Direktmandate kommt die CDU: Sascha Gerhardt, Martin Lausberg, Andreas Wolter, Jens Vohrmann, Hugo Kerspe und Markus Brandt. Hinzu kommen die Reservelisten-Kandidaten Marvin Schüle, Martina Hesse, Ewa Scherf, Andreas Hesse und Robert Günzel.
Die Grünen sind ab sofort mit Dr. Jana Schrage, Matthias Clever, Sina Löschke und Philipp Donat vertreten. Für die UWG sitzen Dr. Sabine Wallmann, Kristian Hamm, Benedikt Haake, Marius Theiß, Simona Haake und Bastian Droß im Rat.
Zwei personelle Veränderungen bei der AfD
Die AfD wird mit Florian Stein, Marc Borlinghaus, Sven Lukas, Dirk Wolff, Thorsten Krüger und Madita-Mara Krienen vertreten sein. Jens-Tillmann Markert, eigentlich als Listenplatz-3-Kandidat Teil des Rates, wird sein Mandat niederlegen. Das hatte der AfD-Gebietsverband Volmetal in Folge eines LokalDirekt-Berichts angekündigt. Sabrina Nadine Stein (Listenplatz 6) kann aus gesundheitlichen Gründen ihr Mandat nicht annehmen. Die personellen Veränderungen bestätigte AfD-Sprecher Florian Stein auf LokalDirekt-Anfrage am Montag, 15. September.
Die amtliche Feststellung des Wahlergebnisses für die Wahl des Stadtrates findet am Donnerstag, 18. September, statt. Um 17 Uhr tagt der Wahlausschuss.
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Fotos der AfD liegen der Redaktion nicht vor.