Drei Umkleideräume stehen zur Verfügung, davon einer so klein, dass er eigentlich nur für jüngere Jugendteams geeignet ist. Das erfordert schon im Trainingsbetrieb der ingesamt elf Fußballmannschaften des TuS Herscheid Organisations- und Improvisationstalent. An Spieltagen in der Saison wird es besonders eng. Vor allem, wenn das Frauen-Bezirksliga-Team in der heimischen Feelgood-Arena antritt.
„Während der Wintermonate können wir für die Frauen die Räumlichkeiten auf der benachbarten Anlage des TC Wiesenthal nutzen. Dafür sind wir sehr dankbar“, berichtete Holger Knittel. Aber ab Anfang Mai benötigen die Tennisspieler ihre Räume wieder selbst.
Der Zustand der drei Umkleideräume, die sich im Erdgeschoss des Wohnhauses am Parkplatz der Feelgood-Arena befinden, lässt ebenfalls zu wünschen übrig. In den Duschräumen besteht ein Schimmelproblem. „Die Belüftung ist offenbar nicht ausreichend“, nimmt Christoph Wilk an.
Bebauungsplanänderung notwendig
Da für eine Erweiterung der Umkleideräume zurzeit keine Aussicht auf Förderung bestehe, skizzierte Bürgermeister Uwe Schmalenbach eine mögliche Übergangslösung mit einer Modullösung. Diese könnte Platz rechts vom Eingang der Arena finden. „Wir haben noch einen Container, der für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht genutzt wird“, berichtete Schmalenbach. Durch eine Umtauschlösung könnte der Umkleidecontainer kostenneutral für die Gemeinde beschafft werden.

Die dafür nötige Änderung des Bebauungsplans könnte in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses eingeleitet und im Sommer oder Herbst beschlussfähig werden. Das wurde von den Sportausschussmitgliedern ausdrücklich unterstützt.
Kurzfristig sollen die Holzpaneele an den Decken der Duschräume ersetzt und die Lüftungsanlagen überholt werden. Die Kosten dafür werden aus den im Haushaltsentwurf enthaltenen Unterhaltungsmitteln bestritten.