Wie die Stadt Ennepetal am Dienstagnachmittag, 12. November, um 16.20 Uhr mitteilt, betrifft der Defekt die sicherheitsrelevante elektronische Brandmeldeanlage, so dass der Schutz der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und weiteren Mitarbeitenden nicht gewährleistet werden könne.
Nach Angaben des Herstellers und der beauftragten Wartungsfirma liegt ein Fehler in der Rauchüberwachungsanlage vor, der dazu führt, dass 120 Rauchmelder nicht wie vorgesehen überwacht werden können. Zurzeit sei es nicht möglich, die genaue Schadensstelle zu lokalisieren. Daher sei nun eine Prüfung der einzelnen Rauchmelder notwendig.
Schließung erforderlich
Um die Reparaturarbeiten durchführen zu können, müsse die komplette Überwachungsanlage vorübergehend von der Kreisleitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises getrennt werden: „Durch diese Trennung verliert das Schulgebäude vorübergehend seine bauaufsichtliche Nutzungsgenehmigung, was die Schließung des Gymnasiums erforderlich macht“, so die Stadt Ennepetal. Die Schulleitung arbeite bereits intensiv an Lösungen, um die Schülerinnen und Schüler gegebenenfalls über Distanzunterricht zu betreuen: „Der Schutz und die Sicherheit aller Beteiligten haben höchste Priorität. Wir danken für das Verständnis und arbeiten daran, die notwendigen Maßnahmen zügig umzusetzen, um den Schulbetrieb so bald wie möglich wieder aufzunehmen“, heißt es in der Mitteilung.