Langeweile kommt in Halvers Kulturszene im kommenden Jahr keinesfalls auf. Die beiden Kulturbeauftragten Inge Zensen und Aldona Weis stellten gemeinsam mit Bürgermeister Armin Kibbert das Programm der Kulturzeit Halver für 2026 vor.
Peter Herzog von der Bürgerstiftung und Thorsten Haering von der Sparkasse, die das Kulturprogramm in Halver seit Jahren unterstützen, kamen als Sponsoren am Dienstag, 9. Dezember, ins Rathaus, um sich von Inge Zensen und Aldona Weis, den Organisatorinnen der Kulturzeit, das neue Programm vorstellen zu lassen.
„Leider sind uns die Energieversorger, die in den Vorjahren als Sponsoren für die Kulturzeit tätig waren, weggebrochen“, bedauerte Inge Zensen zu Beginn der Vorstellung des Kulturprogrammes. Umso mehr freute sie sich über die Unterstützung der aktuellen Sponsoren.
"Kultur ist für Halver ein Aushängeschild. Sie in diesem Maß zu präsentieren, ist nur möglich, weil wir Unterstützung erfahren", betonte auch Bürgermeister Armin Kibbert. Alle Beteiligten wünschten sich, dass die Kulturzeit für 2027 noch mehr Unterstützung von weiteren Sponsoren hätte. Das könnten Unternehmen, Institutionen oder Verbände sein.
Armin Kibbert sagte: „Kultur muss auf breite Füße gestellt werden. Was wir hier bieten, ist schon großes Kino. Ich habe das Programm bereits sehen dürfen. Das ist wieder was ganz Großes!“ Inge Zensen versprach den Sponsoren auch eine gute Werbewirkung. „Bei jeder Veranstaltung läuft eine Präsentation eine Stunde lang durch, bei der die Sponsoren immer im Bild sind.“
„Neben den großen Förderern der Halveraner Kunstszene helfen aber auch die Anzeigen, die im Programmheft veröffentlicht sind, die Werbung im Fitnessstudio und die Informationen über unsere aktuellen Termine in der Presse, auf Facebook und Instagram“, betonte Inge Zensen. Auch die Unterstützung des Stadtmarketings, das im letzten Jahr allen Halveraner Schulabgängern einen Gutschein für eine Veranstaltung nach Wahl geschenkt hatte, half natürlich, die Anzahl der verkauften Karten zu steigern.
„Es wäre schon toll“, wünschte sich die Organisatorin, „wenn Firmen oder Büros ihren Mitarbeitern zu passenden Gelegenheiten ein Geschenk in Form eines Abos oder einer Einzelkarte machen würden.“
Neben der finanziellen Unterstützung benötigt das Kulturprogramm aber auch sehr viel tatkräftige Hilfe. „Zum Glück können wir auf 20 ehrenamtliche Mitstreiter zurückgreifen, die für die Bewirtung an den Kulturabenden sorgen und damit immer helfen, dass es ein schöner Abend wird“, betonten die Organisatorinnen.
Die ganze Kulturzeit sei von vielen Personen getragen, ergänzten Inge Zensen und Aldona Weis. Von der Bewirtung der Gäste und der Organisation, von deren Übernachtungen bis zur Bestuhlung der Veranstaltungsorte: Ohne die vielen helfenden Hände könnte das Kulturprogramm in dieser Form nicht aufrechterhalten werden.
Bürgermeister Kibbert sieht aber auch, dass das Angebot honoriert wird. „Die Verkaufszahlen sind gut. Es sind Veranstaltungen der Stadt Halver für die Stadt Halver.“ Das kann Inge Zensen bestätigen. Sie hält aber auch fest, dass Termine, wie zum Beispiel der von Sarah Hakenberg, ausverkauft waren und die Besucher auch aus weiter entfernten Städten kamen. „Es hängt halt auch viel am Künstler“, meinte sie.
Zwei wichtige Neuerungen, die die Kulturzeit betreffen, gibt es in diesem Jahr. Zum einen können Karten nun auch neben dem Vorverkauf über Konrads Bücherkiste über eventim bestellt werden, zum anderen gibt es kein reines Konzertabo mehr. „Das hat sich definitiv nicht gelohnt“, erläutert Inge Zensen diesen Schritt. „Im letzten Jahr haben sich nur wenige Abonnenten dafür entschieden. Die Anzahl der Konzerte im Rahmen des Jahresprogramms bleibt aber gleich“, versicherte sie.
Die Karten für das Programm für 2026 können ab sofort gekauft werden. Dabei kostet das Abo 132 Euro, ermäßigt 100 Euro. Karten sind für jede Veranstaltung aber nach wie vor auch einzeln zu erwerben. Das Programm 2026 besteht wieder aus den Rubriken Comedy und Kabarett, Konzerte und Theater-, sowie Kinder und Jugendprogramm.
Das komplette Programm, mit Beschreibung der einzelnen Künstler, ist auf der Homepage der Stadt Halver einzusehen.












