„Er bringt nicht nur die Lust, sondern auch die Zeit mit, gemeinsam mit den anderen wunderbaren und ideenreichen Mitstreitern, die CDU in Halver nach vorne zu bringen und damit der Stadt Gutes zu tun“, sagte Matthias Lauermann. Andreas Wolter löste ihn im Rahmen der CDU-Mitgliederversammlung am Donnerstag, 9. November, als Vorsitzender des Stadtverbandes ab.
Er freue sich auf die neue Herausforderung, betonte er im Gespräch mit LokalDirekt. Die kommenden zwei Jahre möchte Wolter intensiv nutzen, um die CDU auf die nächste Kommunalwahl vorzubereiten. „Die Kandidatensuche läuft und wir sind bereits jetzt gut aufgestellt.“ Erfahrung bringt der Halveraner mit: Er war schon einmal für zehn Jahre Vorsitzender.

Der stellvertretende Vorsitzende Marvin Schüle dankte Matthias Lauermann für sein Engagement. Der bisherige Vorsitzende betonte, dass es erklärtes Ziel gewesen sei, Raum zu schaffen, um die CDU Halver neu zu entwickeln und allen Mitstreitern Entwicklungschancen zu bieten. Und der Plan sei aufgegangen. „Ganz unterschiedliche Menschen bringen ganz unterschiedliche Talente und Ideen ein. Es finden wieder Stammtische, Veranstaltungen und Ausflüge statt“, so Lauermann.
Ein neuer Vorstand für die CDU
Unter der Leitung des Landtagsabgeordneten Ralf Schwarzkopf (CDU) wählten die Halveraner den Vorstand wie folgt neu: Marvin Schüle und Ingrid Lausberg sind die stellvertretenden Vorsitzenden, Monika Ebbinghaus ist die Kassiererin und Jan Schmalenberger ihr Stellvertreter.
Ab sofort gibt es drei statt zwei Beisitzer: Matthias Lauermann, Jens Vohrmann und Martin Lausberg. Robin Kaulfuß wurde zumMitgliederbeauftragten gewählt und Horst Höfer und Hugo Kerspe zu Kassenprüfern. Friedrich-Wilhelm Alte wurde für seine 40-jährige Treue zur CDU Halver geehrt.

„Die Krisen belasten auch die Stadt Halver und die steigende Kreisumlage bringt unsere Kommune in schwierige finanzielle Verhältnisse. Wir wissen alle, dass sich die Haushaltslage nicht verbessert hat und sich der Haushalt 2024 zur Einbringung im Dezember mit roten Zahlen präsentieren wird“, machte CDU-Fraktionsvorsitzender Marvin Schüle deutlich. Es gelte schlaue Lösungen zu finden und ganz besonders ausgewogen, angemessen und lösungsorientiert zu diskutieren.
„Den Prozess weiter kritisch begleiten“
Im Fokus seiner Rede standen auch die Baugebiete „Herksiepe/Schillerstein“. Zu Beginn des Jahres habe die Politik noch per Sonderratssitzung erkämpft, dass die Entwicklung nach Paragraph 13 b BauG rechtskräftig und korrekt ist. Doch nur einige Monate später habe man einen erneuten Rückschlag hinnehmen müssen; denn nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ist der Paragraph nicht mit dem EU-Recht vereinbar. “ Es bleibe weiterhin Aufgabe und Verpflichtung zugleich, den Prozess kritisch zu begleiten und der Position der CDU treu zu bleiben.