Ein rund 10.000 Quadratmeter großes Areal im geplanten Gewerbegebiet Leifersberge soll für einen Neubau des städtischen Bauhofes vorgehalten werden. Die Pläne dazu stellte Kämmerer Simon Thienel im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vor. Demnach habe die Verwaltung von der Planung, den Bauhof unterhalb der Karlshöhe anzusiedeln, wieder Abstand genommen.
Den Bauhof in Leifersberg anzusiedeln halte Thienel für eine „greifbare, realistische und zeitnahe Lösung für die nächsten 50 Jahre“. Gleichzeitig habe die Stadt Interessenten für das alte Bauhofgelände an der Elberfelder Straße, „was zumindest teilweise die Lösung gegenfinanziere“. Die Verwaltung schlug vor, Kosten aus dem Haushalt 2023 zu streichen und im Haushalt 2024 Planungskosten in Höhe von 100.000 Euro anzusetzen. Baukosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro würden dann im Haushalt 2025 vorgehalten.
Den Bauhof auf dem umworbenen WHS-Grundstück an der Karlshöhe zu errichten scheint also vom Tisch. Attraktiv ist das Areal für die Stadt aber dennoch – für die Skateanlage und den Bikepark. Nachdem Teile der Politik erste Planungen – in die der Bauhof integriert war – kritisiert hatte, weil ein Großteil des Waldes gerodet werden sollte, sehen die neuen Planungen auf dem Grundstück nun den Erhalt der Bäume vor. Die Stadtverwaltung möchte den Bikepark in den Wald legen, unter die Bäume. Ein Trail könne mit Erde aufgeschüttet werden, man müsse „wenig bis gar keine Bäume roden“.
Daneben könne nach Vorstellung der Stadtverwaltung der Skatepark entstehen. Die Stadt habe, so Thienel, das Angebot an die WHS modifiziert. Zuletzt war der Skatepark im Ausschuss für Bildung und Jugend am 1. Februar auf der Tagesordnung.