Halver. Die Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen des Feuerwehrgerätehauses Stadtmitte nehmen konkrete Formen an. Nachdem der Rat der Stadt Halver im September grünes Licht für Maßnahmen gegeben hatte, konnte Architekt Stefan Czarkowski nun Detailplanungen im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vorstellen. Einen positiven Förderbescheid aus dem Programm „Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern 2022“ sowie die Mittelbereitstellung aus dem Haushalt 2022 vorausgesetzt, soll die Planung schon bald in die Tat umgesetzt werden können.
Die derzeitige Planung des Feuerwehrgerätehauses sieht einen zweigeschossigen Anbau, unmittelbar angrenzend an das bestehende Gebäude, auf dem Grundstück an der Thomasstraße vor. Die Jugendfeuerwehr, die bisher nur eingeschränkten Platz zur Verfügung hat, soll in der oberen Etage eigene Räume erhalten. In der unteren Etage soll eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen für Fahrzeuge in der Größenklasse eines Transporters entstehen.
Die derzeitigen Planungen sehen ein „möglichst umweltbewusstes und nachhaltiges Gebäudeenergiekonzept“ vor.
Kombinationsmöglichkeiten aus den Bereichen thermische Qualität der Gebäudehülle und Anlagentechnik würden unter diesen Gesichtspunkten zurzeit geprüft. Wichtig sei – neben dem wirtschaftlichen Aspekt des Investitionsvolumens – auch die Tatsache, dass ein Feuerwehrgerätehaus einer freiwilligen Einheit, bei der einsatzbedingten „spontanen temporären Nutzung“ entsprechend schnell geeignete Temperaturniveaus erzielen und halten müsse.
Das Projekt würde den Haushalt mit rund 700 000 Euro belasten, eine Förderzusage von der Bezirksregierung würde 250 000 Euro zurück in die Stadtkasse spülen. Der Rat der Stadt Halver stimmt am 13. Dezember über den Baubeschluss abschließend ab.