„Nach intensiven Untersuchungen zum Artenschutz und zum Windaufkommen am Standort, juristischen Auseinandersetzungen und anderen Vorgaben kann die AVU Serviceplus nun mit dem Bau beginnen“, kündigt die AVU Serviceplus an. Zunächst werde der vorhandene Weg zwischen Landwehr und Glör ausgebaut, dazu gehöre auch eine Entwässerungsanlage, die das Regenwasser von der Wegoberfläche ableite.
Für Ende Juni sei der Bau des Fundaments geplant, danach würden die Bauteile der Anlage angeliefert und mit der Montage von Turm, Gondel und Rotorblättern vor Ort begonnen. Geplant sei es, die Windkraftanlage noch in diesem Jahr fertigzustellen.
„Durch den Betrieb der Anlage ergänzen wir unsere Erfahrungen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Denn gerade die Stromerzeugung durch Windkraftanlagen spielt eine wichtige Rolle für die Energiewende vor Ort“, erläutert Thorsten Coß, Geschäftsführer der AVU Serviceplus.
8 Millionen Kilowattstunden pro Jahr
Gebaut wird eine Anlage des Herstellers Nordex vom Typ N117 mit einer Leistung von 3,6 Megawatt und einer prognostizierten Stromerzeugung von zirka 8 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Rein rechnerisch reiche dies für den Stromverbrauch für ungefähr 2.500 Haushalten und spare jährlich etwa 2.900 Tonnen CO² ein.
Das Windrad ist kleiner als die ursprünglich geplante, die aufgrund der langen Planungszeit nicht mehr zur Verfügung stand: Die Anlage hat eine Gesamthöhe von 192,40 Metern und eine Nabenhöhe von 134 Metern. Der Rotordurchmesser beträgt 116,80 Meter.