Paul Meurer, Direktor des Anne-Frank-Gymnasiums, verabschiedete am Donnerstag, 3. November, offiziell die sechs italienischen Austauschschüler.
Die sechs Stipendiaten des „Erasmus plus“ Programms zeigten sich mit ihrem Aufenthalt rundum zufrieden: Auf die Frage von Paul Meurer, was ihnen denn am besten gefallen habe, rangierte die Unterbringung in den Gastfamilien auf dem ersten Platz, inklusive der kulinarischen Angebote: „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben vegane Currywurst gegessen“, lachte Giorgio Ronchi. Geschmeckt habe sie auch, obwohl er zunächst skeptisch gewesen sei.
Weitere von den Schülern genannte Highlights waren die Ausflüge: Sowohl der Blick vom Rheinturm in Düsseldorf als auch der Besuch im Kölner Schokoladenmuseum haben bleibende Eindrücke bei ihnen hinterlassen. LokalDirekt-Praktikantin Ines Stendardo zeigte sich auch vom Besuch des Halveraner Aussichtsturms begeistert.
Apropos begeistert: Auch Paul Meurer, die stellvertretende Schulleiterin Meike Kümper und die Italienisch-Lehrerin Teresa Czuczman zeigten sich mit den vergangenen drei Wochen sehr zufrieden. „Marco, Laura und Giorgio haben mich hervorragend im Unterricht unterstützt und den Schülern bei den Aufgaben geholfen“, hob Czuczman lobend hervor.
Untergebracht waren die Schüler in Gastfamilien; ihr Alltag bestand aus einer Mischung von Berufspraktika und Schulleben am AFG: So nahmen sie nicht nur am Unterricht teil, sondern sammelten auch praktische Erfahrungen zum Beispiel in der Stadtverwaltung, bei der Firma Turck, der Lindenhofschule und bei LokalDirekt.
Paul Meurer, der den Austausch nach eigener Aussage mit an die Schule gebracht hat und diesen bereits seit 22 Jahren organisiert – seit 13 Jahren findet er am AFG statt – freut sich nun besonders auf den bevorstehenden Gegenbesuch im nächsten Jahr in Italien. Kurz vor den Osterferien werden sich die Schüler des Halveraner Gymnasiums auf den Weg machen, um ihrerseits die Kleinstadt Cernusco sul Naviglio in der Nähe von Mailand zu erkunden.
Am Ende blieb den Lehrern nur noch, den Schülern „alles Gute und viel Erfolg für den bevorstehenden Schulabschluss“ zu wünschen, wie Paul Meurer abschließend sagte.
Am Samstag, 5. November, geht es für die Italiener dann wieder zurück nach Hause – mit vielen Erinnerungen und neuen Erfahrungen im Gepäck.