„Es ist nicht so viel wie im vorigen Jahr“, bilanziert Lisa Vollmert vom Naturschutzzentrum Märkischer Kreis am Samstagmittag. Bei der ersten Apfelannahme zwei Wochen zuvor kamen nur fünf Tonnen zusammen. Ein Jahr zuvor seien es zehn Tonnen gewesen und nochmals acht Tonnen beim zweiten Termin.
Lisa Vollmert geht davon aus, dass in Meinerzhagen etwa die Hälfte des Ergebnisses von 2022 erreicht wird. „Es sieht überall so aus“, meint sie mit Blick auf die anderen vier Sammelstationen des Naturschutzzentrums.

Seit mehr als 30 Jahren kauft das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e. V. Obst, Äpfel vor allem, von heimischen Streuobstwiesen auf. Die Wiesen gelten als Rückzugsgebiete für viele Tier- und Pflanzenarten. Sie gelten als ökologisch besonders wertvoll. Mit der Vermarktung des Obstes als Saft oder Brand soll ein Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen geleistet werden.