Unter dem Motto „Lüdenscheid debattiert - weil Kontroversen lohnen“, bietet die Volkshochschule seit Oktober ein vollkommen neues Veranstaltungsformat an. Damit möchte die VHS hier vor Ort einen Kontrapunkt zur gegenwärtigen Diskussionskultur setzen.
Der nächste Termin findet am Mittwoch, 5. November, von 19 bis 20.30 Uhr im frieda’s, Herzogstraße 3, statt.
Fahrradfahrer auf der Wilhelmstraße, die Kostenexplosion bei den Krankenkassen, der Ausbau erneuerbarer Energien, das subjektive Sicherheitsgefühl in der Innenstadt oder die Nutzung geschlechtergerechte Sprache, Was bewegt die Lüdenscheider?
"Wir wollen es wissen und miteinander diskutieren. Wir bieten einen Raum dafür, in dem alle auf Augenhöhe, sachlich und respektvoll über tagesaktuelle Themen miteinander ins Gespräch kommen können", heißt es in der Einladung.
Die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Radiojournalist Korbinian Frenzel schreiben in ihrem Buch "Defekte Debatten" davon, dass wir es als Gesellschaft verlernt hätten zu streiten. Es fehle häufig an der Kompetenz andere Meinungen auszuhalten und Kompromisse zu schließen.
Als Grundlage dienen beim VHS-Abend (tages)aktuelle Themen, die von dem Moderator vorbereitet werden. Gerne können auch eigene Zeitungs- oder Internetartikel mitgebracht werden. Egal, ob aus den Lüdenscheider Nachrichten, dem Spiegel, der Bild-Zeitung oder einer anderen Quelle.
Die Moderation der einzelnen Veranstaltungen übernimmt der Journalist und Redakteur Frank Zacharias. Die Veranstaltung endet um 20.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Ein weiterer Termin findet am 9. Dezember im TUMO statt.
Eingeladen sind auch Teilnehmer, die nicht nicht mitdiskutieren, sondern einfach nur zuhören wollen.
Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten; die Teilnahme ist aber auch spontan möglich.
Eine Anmeldung ist telefonisch unter Telefon 0 23 51 / 17-14 49 oder per Mail unter [email protected] möglich.







