Der Kraftfahrzeugmechatroniker Sebastian Nauke aus Lüdenscheid, tätig bei Kaltenbach Automobile in Werdohl, hat den 1. Preis der Landesmeisterschaft des Handwerks errungen. Die Abschlussfeier in Leverkusen fand mit Staatssekretär Matthias Heidmeier statt. Insgesamt konnten elf aus Südwestfalen stammende Landessieger ihren Preis in Empfang nehmen.

Das NRW-Handwerk zeichnete in Leverkusen die Landessiegerinnen und -sieger der Deutschen Meisterschaft im Handwerk aus. WHKT-Präsident Berthold Schröder lobte auch die Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen.

Auch Kaltenbach-Personalreferent Leonard Mantei war vor Ort, um Sebastian Nauke persönlich zu gratulieren und diesen besonderen Moment mit ihm zu erleben.
Foto: Autohaus Kaltenbach

73 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus allen sieben NRW-Handwerkskammern sind die Landessieger des Wettbewerbs „Deutsche Meisterschaft im Handwerk - German Craft Skills“ - und elf von ihnen kommen sogar aus Südwestfalen. Die meisten nahmen persönlich an der Abschlussveranstaltung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) im Kasino Leverkusen teil, die von der Handwerkskammer (HWK) zu Köln ausgerichtet wurde. Mit rot-weißen „Landesbesten“- Schals jubelten sie auf der Bühne.

Die Vielfalt der Gewerke, in denen die Besten gekürt wurden, reicht vom Augenoptiker- über das Fleischer-, Kraftfahrzeugmechatroniker und Maßschneider- bis hin zum Zimmerer-Handwerk. Die Landesbesten starten nun beim Bundeswettbewerb.

Die feierliche Ehrung nahmen Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, und WHKT-Präsident Berthold Schröder vor. Seitens der HWK Südwestfalen gratulierten die Vizepräsidenten der HWK Südwestfalen, Michael Neuhaus und Ulrich Hermann.

WHKT-Präsident Berthold Schröder sagte: „Ich freue mich, heute die besten Nachwuchshandwerker in NRW auszuzeichnen. Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk bietet jungen Gesellinnen und Gesellen eine Bühne, ihr Können zu zeigen – bis auf die europäische Ebene. Der Sieg auf Landesebene ist nicht nur ein Erfolg der Teilnehmer, sondern auch ein Verdienst unserer Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen und damit ein eindrucksvoller Beleg für die Stärke unseres dualen Ausbildungssystems.“

Staatssekretär Matthias Heidmeier betonte: „Die Landessieger zeigen eindrucksvoll, welche Stärke im Handwerk steckt. Ihre Leistungen sind ein Beweis für die hohe Qualifikation der beruflichen Bildung in unserem Land. Für Wirtschaftswachstum und Fachkräftesicherung brauchen wir junge Leute, die erfolgreich eine Ausbildung absolvieren, mehr denn je. Eine Ausbildung ist eine tolle Basis für eine sichere Zukunft. Diese Botschaft müssen wir in die Gesellschaft tragen. Als Landesregierung haben wir uns deshalb entschieden, den Berufswettbewerb auf europäischer Ebene (Euroskills) 2027 nach Düsseldorf zu holen, um jungen Menschen und ihrem Können eine Bühne zu geben. Ich freue mich schon heute auf die Wettbewerbe, für die sich die Landessieger aus dem nächsten Jahr qualifizieren können.“

Im Gespräch mit Moderatorin Linda Reitinger berichteten Zweiradmechatronikerin Lisa Schreyer (Landessiegerin 2025, HWK Düsseldorf) und Uhrmacher Justin Hennecke (Landessieger- und Bundessieger 2024, HWK Köln) den rund 350 Gästen im Kasino Leverkusen von den herausfordernden Wettbewerben bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk. Comedian Benni Stark rundete das offizielle Programm ab, ehe die Siegerinnen und Sieger mit ihren Familien, Freunden und Betriebsangehörigen feiern durften.

Die Landesbesten aus Nordrhein-Westfalen hatten sich in ihren jeweiligen Gewerken zuvor bereits auf Ebene der Innungen und auf Ebene der sieben nordrheinwestfälischen Handwerkskammer durchgesetzt. Die Wettbewerbe auf Bundesebene werden in den kommenden Wochen ausgetragen; die bundesweite Schlussfeier der Deutschen Meisterschaft im Handwerk findet am 5. Dezember 2025 in Frankfurt statt.

Aus dem LokalDirekt-Sektor war der Kraftfahrzeugmechatroniker Sebastian Nauke aus Lüdenscheid auf Landesebene siegreich. Er ist beschäftigt bei Kaltenbach Automobile in Werdohl.