Ursprünglich wurden die Scheuerpfähle genutzt, damit sich die Rinder daran reiben konnten. So wurden wiederum Schäden an Weidezäunen vermieden. Heute allerdings zählen eher künstlerische Aspekte. Nach Absprache mit den ersten Initiatoren in Ostfriesland wurde 2019 auch der erste Scheuerpfahl an der Heesfelder Mühle aufgestellt.
Das Projekt dauerte insgesamt drei Jahre, wobei die Fertigstellung infolge der Corona bedingten Einschränkungen verzögert wurde. Alle, die bei dem Projekt geholfen haben, wurden zur Feier eingeladen. Die ebenfalls eingeladene Ministerin Ina Scharrenbach ließ sich allerdings entschuldigen.
Das Projekt umfasst insgesamt 22 Scheuerpfähle, die rund um vier Kommunen der Region Oben an der Volme aufgestellt wurden. Als Vertreter für Bürgermeister Michael Brosch bedankte sich Kai Hellmann im Namen des Rates und der Verwaltung für die Bereicherung durch das Projekt.
Die Figuren und Motive, die teils mit verschiedenen Materialien wie etwa Sandstein oder Beton auf/an den Pfählen montiert wurden, sind bewusst höher gehangen. So soll möglichem Vandalismus entgegengewirkt werden. Einige der beteiligten Künstler kommen aus dem Kölner Umland, wie etwa Manfred Fürth, der den Scheuerpfahl „Der in die Ferne guckt“ kreierte. Dieser steht am Sportplatz in Schwenke, wie Bernd Eicker, Mitglied im Verein VAKT im Gespräch mit LokalDirekt erzählte.







Nach kurzen Ansprachen und Dankesworten von Karin Schloten-Walther (Vorsitzende des Vereins VAKT), Reinhold Berlin und Maurice Dietrich von den Wirtschaftsjunioren. Maren Köster bedankte sich für die Einladung zu dem Projekt. Zur kulinarischen Stärkung ging es ans Buffet – dabei fanden noch viele Unterhaltungen und angeregte Gespräche statt.