Die Anpassung der Abfallgebühren sei notwendig, um die gestiegenen Kosten für die Entsorgung zu decken, betont die Stadtverwaltung in der Beschlussvorlage zur Erhöhung der Rest- und Bioabfallgebühren. So habe der Ennepe-Ruhr-Kreis beispielsweise angekündigt, die Gebühr für die Beseitigung von Restmüll und sperrigen Abfällen im kommenden Jahr um 20 Euro auf 210 Euro pro Tonne anzuheben. Auch die Entsorgung von Biomüll, Grünabfall und Elektrogeräten werde teurer. Gleichzeitig steigen die Mengen an Rest- und Biomüll in Breckerfeld jährlich leicht an.
Auf Grundlage einer Kostenermittlung habe die Stadt daher die folgenden neuen Gebührensätze festgelegt:
Restabfall-Behälter – 14-tägige Leerung
- 80 Liter: 174 € (bisher 163 €)
- 120 Liter: 260 € (bisher 245 €)
- 240 Liter: 521 € (bisher 490 €)
- 1100 Liter: 2387 € (bisher 2244 €)
Restabfall-Behälter – 4-wöchentliche Leerung
- 80 Liter: 87 € (bisher 82 €)
- 120 Liter: 130 € (bisher 123 €)
Bioabfall-Behälter – 14-tägige Leerung (1. Juni – 31. Oktober wöchentlich)
- 80 Liter: 120 € (bisher 112 €)
- 120 Liter: 180 € (bisher 168 €)
- 240 Liter: 360 € (bisher 336 €)
Laut Beschlussvorlage nutzt die Stadt Breckerfeld auch im kommenden Jahr Rücklagen, um die Gebührensteigerung für die Bürger abzumildern. So sollen 2025 aufgrund der positiven Abschlüsse in den Jahren 2021 bis 2023 des Abfallgebührenhaushalts für die Restabfallentsorgung 40.000 Euro und für die Bioabfallentsorgung 20.000 Euro aus der Sonderrücklage entnommen werden.