„Bestehen kann die Prüfung nur, wer ausreichende Kenntnisse in den Bereichen Tierarten und Naturschutz, Wildkrankheiten und Jagdhunde, Waffentechnik und Landschaftsrecht sowie der Behandlung des erlegten Wildes nachweist“, erläutert Peter Größ, Sachgebietsleiter Allgemeine Ordnungs- und Verkehrsangelegenheiten bei der Kreisverwaltung beziehungsweise der Unteren Jagdbehörde. Fünf Prüflinge hätten die Anforderungen der Prüfung, die sich aus einem 100 Fragen umfassenden Multiple-Choice-Test, einer Schießprüfung sowie einer mündlich-praktischen Prüfung zusammensetzt, im vergangenen Jahr nicht geschafft.
2.450 Jäger im Kreis
Die Untere Jagdbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises hat ihren Sitz im Schwelmer Kreishaus und betreut derzeit 2.450 Jäger. Sie ist für zahlreiche Aufgaben rund um die Jagd zuständig, darunter die Aufsicht über Jagdgenossenschaften und die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen zur Vermeidung übermäßiger Wildschäden. Zusätzlich zur jährlichen Jägerprüfung kümmert sich die Behörde um die Erteilung und Verlängerung von Jagdscheinen. 2024 wurden insgesamt 749 Vorgänge verzeichnet – im Vorjahr waren es noch 645.