Ein Netzwerk über Deutschland und Europa bis nach Australien mit Sitz in Hamburg – das ist die Unternehmensgruppe „Eins-Komma-Fünf-Grad“ für Photovoltaikanlagen (PV), Speichersysteme, Wärmepumpen, Klimaanlagen und Ladeinfrastruktur für Privatkunden. Gegründet wurde das Netzwerk 2021 von Philipp Schröder. „Kernmarkt ist Deutschland“, sagte Lücke, dessen Rönsahler Filiale zum Standort Remscheid gehört.
„Wir sind vor Ort und unsere Leistungen kommen aus einer Hand“, erzählt er im Gespräch mit LokalDirekt. Die rund 60 Partnerbetriebe hätten inzwischen rund 800.000 Systeme installiert. Der Fortschritt sei wichtig, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Christopher Lücke: „Uns bleiben knapp sechs Jahre. Das wird sportlich.“ Das Unternehmen lässt auf seiner Internetseite einen Countdown ablaufen, der auf die Sekunde genau anzeigt, wie viel Zeit der Welt für die Einhaltung des Klimaabkommens bleibe. Die ganze Welt müsse zusammenarbeiten.
Lücke: „Wärmepumpe gehen fast immer“
Eine Öl- oder Gasheizung einzubauen mache heute nur noch wenig Sinn. Häuser müssten ohne fossile Energiequellen ausgestattet werden. „Wärmepumpen sind gerade das Thema und gehen fast immer“, so seine Beobachtung. In den meisten Fällen sei die Umsetzung ohne Probleme machbar. In rund 95 Prozent der Altbauten könnten Wärmepumpen problemlos eingebaut werden. Die Expertise des Unternehmens liege klar im Altbau. „Bei Neubauten wird die Wärmepumpe meistens über den Hausanbieter mit eingeplant.“
Der smarte Energiemanager „Heartbeat“ soll das Angebot abrunden, in dem es nach Unternehmensangaben die Solaranlage mit dem Stromspeicher, der Wallbox und der Wärmepumpe vernetzt, um so Stromkosten zu verringern, etwa via App.
Mitarbeiter gesucht
„Mit unserer Filiale wird Rönsahl das Einfallstor zum Sauerland. Wir expandieren weiter und im Sauerland gab’s noch nicht viel.“ Offiziell ging Lücke mit „1,5-Grad“ als eigenständige GmbH im April in Rönsahl an den Start. „Erste Anlagen sind geplant“, verriet Lücke – derzeit suche er noch Mitarbeiter. Und auch die heimischen Bemühungen rund um grüne Energie habe er im Auge, wie etwa die Kiersper Bürger-Solarberater (wir berichteten).
