Meinerzhagen. Wie die Polizei in einer Presseerklärung bekannt gab, handelte es sich bei den Todesopfern des tragischen Verkehrsunfalles um ein junges Pärchen: Einen 19-jährigen Drolshagener und seine gleichaltrige Freundin, sie stammt aus Gelsenkirchen. Diese saß auf dem Beifahrersitz, als es zu dem verhängnisvollen Fahrfehler kam.
Die beiden fuhren von Meinerzhagen in Richtung Drolshagen, als ihr Skoda aus noch ungeklärter Ursache rechts auf den Grünstreifen geriet. Beim Gegenlenken auf die Fahrbahn kollidiert der Skoda mit dem entgegenkommenden Ford einer 39-jährigen Drolshagenerin. Ihr Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls gedreht und prallte mit der Front in die Seite des Kleinwagens. Die beiden 19-Jährigen waren nach Angabe der Polizei sofort tot. Die Ford-Fahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Sie musste mit einem nachtflugtauglichen Rettungshubschrauber in eine Siegener Klinik geflogen werden. In dem Ford Kombi befand sich eine Hundebox, der Hund selbst ist nach dem Zusammenstoß von der Einsatzstelle weggelaufen und konnte auch nach Stunden noch nicht wieder eingefangen werden. Die B54, die auf dem Gebiet des Oberbergischen Kreises als Landstraße 173 geführt wird, blieb für etwa 8 Stunden voll gesperrt.
Für die Feuerwehr war schnell klar, dass es sich um einen Großeinsatz handelt. Als kurz nach 18 Uhr der Unfall mit drei eingeklemmten Personen alarmiert wurde, wurde sofort auch die Meinerzhagener Wehr zur Unfallstelle entsandt. Diese liegt ohnehin in einem Gebiet, an dem die Grenzen des Oberbergischen Kreises, des Kreises Olpe und des Märkischen Kreises dicht beieinander liegen. Die Einsatzstelle war so komplex, dass auch die Meinerzhagener Wehrführung koordinierend unterstützte.
Insgesamt standen etwa 20 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge an der Unfallstelle.