In einer Presseerklärung macht die Stadt Lüdenscheid auf die bevorstehenden Baustellen aufmerksam und erklärt, wieso Fahrspuren gesperrt werden müssen. Um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, erfolgen die Arbeiten ausschließlich zwischen 20 und 7 Uhr, kündigt die Stadt an. Die Arbeiten werden zwischen dem 7. Mai und dem 13. Juni ausgeführt.
Der erste Bauabschnitt beinhaltet einen „alten Bekannten“: Der erst kürzlich runderneuerte Kanalschacht auf der Kreuzung Sauerfelder Straße/Freiherr-vom-Stein-Straße wird wieder geöffnet. Deshalb wird die Linksabbiegerspur, die von der Sauerfelder Straße auf die Freiherr-vom-Stein-Straße in Fahrtrichtung Nattenberg führt, gesperrt. Das Abbiegen selbst bleibt aber möglich, weil die Baustelle diesmal deutlich kleiner ausfällt.
Ein weiterer Kanalschacht wird in Höhe des „ImmobilienCenters“ der Sparkasse geöffnet. Dafür muss hier ein Teil der Busspur gesperrt werden; die Haltestellen werden von der MVG verlegt.
Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, folgt der zweite Bauabschnitt. Für die Kanalsanierung in Höhe der Kirche St. Joseph und Medardus wird auf der Sauerfelder Straße die linke der beiden Geradeaus-Spuren in Richtung Rathaus-Tunnel führenden Spuren über mehrere Meter gesperrt. Die zweite Baustelle in Höhe der Einmündung zur Jokuschstraße betrifft die andere Fahrbahnseite. Hier entfällt ebenfalls die linke der beiden geradeaus führenden Spuren auf einem kleinen Stück.
Bei den Arbeiten kommt überall das sogenannte „Inliner-Verfahren“ zur Anwendung. Ein mit Kunstharz getränkter Textilschlauch wird in den Kanal eingelassen und anschließend unter Druck gesetzt, bis er an den Wänden anliegt. Sobald das Harz ausgehärtet ist und ein Rohr im Rohr gebildet hat, kann der Trägerschlauch wieder entfernt werden. Vorteil: Die Straße muss für die Rohrsanierung nicht im großen Stil aufgerissen werden.