Volle oder blockierte Glas- und Papiercontainer sorgen in Breckerfeld immer wieder für Ärger — bei Anwohnerinnen und Anwohnern ebenso wie beim Entsorgungsbetrieb. Die Stadtverwaltung und die AHE appellieren daher gemeinsam an alle Bürgerinnen und Bürger, die rund 20 Depotcontainer-Standorte in der Hansestadt korrekt zu nutzen und frei zugänglich zu halten.
Wenn der Lkw nicht durchkommt
Ein häufiges Problem seien beispielsweise zugeparkte Container-Standorte, erklärt die AHE. Und oft auch der Grund, warum ein Container nicht geleert werde: „Ist der Standort blockiert, kann das Entsorgungsfahrzeug den Container nicht anfahren — eine Überfüllung ist dann vorprogrammiert.“ Auch falsch abgestelltes Altglas oder Papier erschwere die Arbeit erheblich. Glasflaschen, die auf oder neben den Containern abgestellt werden, müssen von den AHE-Mitarbeitern vor der Leerung einzeln eingesammelt werden: „Das kostet Zeit und verzögert die Touren.“
Kartons neben dem Container sind keine Lösung
Neben den Containern abgelegte Kartons mit Flaschen oder Plastikbeutel mit Altpapier sehen aber nicht nur unschön aus, sondern verursachen auch zusätzliche Kosten. „Lose Kartonagen verzögern die Leerung und führen zu Mehraufwand, der sich letztlich auf die Gebühren und damit auf alle Bürgerinnen und Bürger auswirkt“, betont die Stadtverwaltung.
Dabei ließe sich das Problem oft einfach vermeiden: Kartons sollten zerkleinert und vollständig in die vorgesehenen Container gegeben werden. Reicht der Platz einmal nicht aus, helfe Geduld mehr als das Abstellen daneben.
Volle Container: Später wiederkommen
Eine klare Bitte von Stadt und AHE lautet daher: Sind die Container voll, sollten Glas oder Papier nicht daneben oder obenauf gestellt werden. Stattdessen wird empfohlen, das Altglas und -papier wieder mitzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt zu entsorgen. Für größere Mengen Altpapier oder Kartonagen stehen zudem die Wertstoffhöfe in Witten und Gevelsberg zur Verfügung: „Auch dort können diese kostenlos abgegeben werden“, so die AHE.
Obwohl eigentlich selbsterklärend, weisen Stadt und Entsorgen in ihrem Appell an die Bürgerinnen und Bürger dennoch eindrücklich darauf hin, dass normaler Hausmüll oder sperrige Abfälle nicht in und auch nicht neben die Papier- und Altglascontainer gehören.
Kleine Rücksichtnahme, große Wirkung
„Jeder Beitrag zählt — für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, für den Klimaschutz und für eine Stadt, in der wir uns alle wohlfühlen“, betont die Breckerfelder Stadtverwaltung. „Saubere und gut erreichbare Container-Standorte sind kein Hexenwerk, sondern das Ergebnis gegenseitiger Rücksichtnahme.“ Mit etwas Aufmerksamkeit beim Parken, Entsorgen und Befüllen der Container, so die AHE, könne gemeinsam dafür gesorgt werden, dass Breckerfeld sauber bleibt — und auch die Mitarbeiter des Abfuhrbetriebs reibungslos arbeiten können.











