Herzstück war ein riesiger Weihnachtsbaum aus Toilettenpapierrollen. „Den gibt es bestimmt schon 30 Jahre in unserem Fundus“, erzählt Anke Bäcker. Eine ihrer Vorgängerinnen habe die Idee gehabt. Über das ganze Jahr hinweg habe sie dafür grün angemalte Rollen von den Teilnehmern gesammelt, diese wurden aufgefädelt und und reichten schließlich bis zur Decke. Die Turnböcke verwandelten die Helfer in Rentiere. Das Bällebad wurde zur Schneeball-Ecke und die Sprossenwand wurde mit einer Girlande geschmückt, und weil es ja ein Weihnachtsturnen war, durften die Kinder die Wand hinaufklettern, um die Girlande festlich zu schmücken.
Bevor die Kinder die Halle erobern durften, stand Aufwärmen auf dem Programm. Zu „Lasst uns froh und munter sein“, wurde getanzt und gesungen. So in Stimmung ging es ans Toben. „Wir machen heute kein festes Programm. Die Kinder können an die einzelnen Stationen gehen oder einfach spielen“, sagte Anke Bäcker. Zuvor hatte bereits die Eltern-Kind-Turngruppe gefeiert. „Beide Gruppen sind aktuell sehr gut besucht. Es sind um die 30 Kinder, wenn keine Krankheitswelle ist, auch noch mehr“, erzählte Anke Bäcker.

Das nächste Mal treffen sich die kleinen Sportler am Dienstag, 9. Januar. Das Eltern-Kind-Turnen beginnt um 15 Uhr und das Kinderturnen um 16.15 Uhr. Beide Gruppen turnen eine Stunde gemeinsam. Beim Eltern-Kind-Turnen sind Kleinkinder willkommen, die bereits erste Schritte laufen können bis drei Jahre. Die Kinder sollten Hallenschuhe, Turnschläppchen oder Stoppersocken dabei haben – die Eltern natürlich ebenfalls. Beim Kinderturnen sind Kinder von drei bis zur Einschulung willkommen, die ohne Begeleitung an der Stunde teilnehmen können. Schnupperstunden sind möglich, danach ist eine Mitgliedschaft im Verein erforderlich.