Am frühen Samstagmorgen, 16. August, wurden die Feuerwehren aus Hagen und Breckerfeld zu einem vermeintlichen Waldbrand mit unklarer Ortsangabe im Bereich Bühren alarmiert.

Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte aus Hagen fanden im Bereich Sommerhagen auf Breckerfelder Stadtgebiet eine brennende Waldhütte mit Anbau vor, die zu diesem Zeitpunkt von sechs Personen genutzt wurde. Diese waren aufgrund von Brandgeräuschen wach geworden und unternahmen vor Eintreffen der Feuerwehr eigene Löschversuche, ohne Erfolg. Eine der Personen verletzte sich leicht am Kopf und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hagen-Dahl leiteten erste Löschmaßnahmen ein. Die Einheiten aus Breckerfeld, Delle und Zurstraße übernahmen den Aufbau der Wasserversorgung über eine etwa 400 Meter lange Schlauchleitung zum nächstgelegenen Hydranten und die Einrichtung eines Pendelverkehrs mit zwei Löschfahrzeugen, um an der mit Großfahrzeugen schwer erreichbaren Einsatzstelle ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben.

Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die schlussendlich eine Ausbreitung auf das Waldgebiet verhindern konnten. Die Waldhütte mit Anbau wurden bei dem Brand vollständig zerstört.

Die Ausbreitung des Feuers auf den Wald konnte verhindert werden.
Foto: Feuerwehr Breckerfeld

Die Kreis-Feuerwehrzentrale des Ennepe-Ruhr-Kreises war zum Austausch der Atemschutzgeräte vor Ort. Die Brandursachenermittlung liegt in der Zuständigkeit der ebenfalls vor Ort anwesenden Polizei.

Weitere Einsätze für die Feuerwehr

Parallel zu dem Brandeinsatz war der Löschzug Breckerfeld zur Unterstützung des Rettungsdienstes in der Wiesenstraße im Einsatz. Hier musste ein Patient schonend aus dem ersten Obergeschoss zum Rettungswagen transportiert werden.

Bereits am Freitagabend war der Löschzug Breckerfeld nach Epscheid alarmiert worden. Ein Anrufer meldete eine starke Rauchentwicklung in Richtung Epscheider Mühle. An der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass Gartenabfälle auf einer Freifläche verbrannt wurden. Der Betreiber wurde im Hinblick auf die derzeitige Wetterlage aufgefordert, das Feuer zu löschen. Eine Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera ergab unkritische Temperaturen, sodass der Einsatz beendet werden konnte.