Gute Nachrichten für die Mitglieder des Dahlerbrücker Sportvereins: Schon bald könnte der Sportplatz aufgehübscht werden. Die Verantwortlichen der Leader-Region haben das Projekt als förderungswürdig eingestuft.

"Derzeit findet hier gar kein Sport statt", erklärt Kilian Behrendt, Vorsitzender des TuS Stöcken, und macht dabei eine Handbewegung um sich herum. Und schon auf den ersten Blick ist klar, was er meint, denn der Bolzplatz zwischen Kindergarten und Spielplatz liegt brach.

Deshalb hat der Verein nun eine Förderung bei Leader beantragt. Der Platz soll nicht nur instand gesetzt, sondern auch für viele verschiedene Sportarten nutzbar gemacht werden - von Volleyball, Handball, Basketball und Hockey bis hin zu Padel. Besonders wichtig ist Kilian Behrendt dabei ein Aspekt: "Der Platz soll für alle Schalksmühler nutzbar und attraktiv sein. Im besten Fall wird er zu einem Treffpunkt in Dahlerbrück."

Kilian Behrendt, Vorsitzender des TuS Stöcken, vor dem Bolzplatz in Dahlerbrück
Foto: Hösterey

Erforderlich sei zunächst die Verlegung eines Sportbodens: "Wir waren neulich auf einer Messe und haben schon entsprechende Kontakte zu Planern und Bauern geknüpft", berichtet Behrendt. Aktuell verwildert der Platz vor sich hin: "Die Natur holt ihn sich langsam zurück", sagt der Vorsitzende des Sportvereins und meint damit das Gras, das schon an vielen Stellen über den Platz wächst. Umrandet werden soll neue Multifunktionsfläche dann übrigens noch mit einem Gehweg.

Zuwegung soll geschaffen werden

Um die Spiel- und Sportgeräte vom benachbarten Grundstück, dass ebenfalls dem TuS Stöcken gehört, schneller und unkomplizierter zum Platz bringen zu können, soll zusätzlich eine Zuwegung geschaffen werden. Der Weg wäre für die Vereinsmitglieder dann nicht nur deutlich kürzer, sondern auch gefahrloser - aktuell müssen diese noch die Straße überqueren. Außerdem soll eine Doppeltür in die Umzäunung des Sportplatzes eingebaut werden, damit der Platz über die ebenfalls geplante Rampe erreichbar ist.

Einen Mehrwert sieht Kilian Behrendt nicht nur für Sportbegeisterte, sondern für den gesamten Ortsteil. So könnte der modernisierte Platz seines Erachtens auch bei Veranstaltungen wie dem traditionellen Martini-Markt eingebunden werden.

Detailplanung übernehmen Profis

Nachdem Leader die Modernisierung des Sportplatzes als förderungswürdig anerkannt hat, soll nun im nächsten Schritt ein Sportplatzbauer für das Projekt gefunden werden. Dieser soll dann über Details entscheiden: "Die genaue Planung überlassen wir den Profis", betont Kilian Behrendt.