Waschbär Willi Wippermann eröffnet das Oktober-Programm mit Erzählt-Theater „Kamishibai“. Jeweils am Dienstag und Mittwoch (8. und 9. Oktober) lesen Michaela vom Brocke und Willi ab 16 Uhr die Geschichte „Der kleine Drache Kokosnuss – die Mutprobe“ von Ingo Siegner.
„Im Anschluss basteln wir einen feuerspuckenden Drachen“, verrät Kuratorin Jana Eilhardt. Das Angebot richtet sich an Kinder ab drei Jahren. Anmeldungen sind per Mail an [email protected] oder unter 01522/2832566 möglich.
Am Donnerstag, 10. Oktober, findet ab 19 Uhr die zweite Lesung der Bildhauerin und Autorin Christiane Rößler statt. Die Künstlerin liest inmitten ihrer Ausstellung „KÖPFE“ aus dem gleichnamigen Bildband. Sie berichtet von ihren Begegnungen mit den Portraitierten und ihrer Arbeit als Bildhauerin. „Im Mittelpunkt der zweiten Lesung stehen Gisela Steineckert und Hermann Kant – zwei bedeutende Schriftsteller-Persönlichkeiten“, so Eilhardt. Wegen des großen Andrangs bei der ersten Lesung bittet Jana Eilhardt um Anmeldung per Mail an [email protected] oder unter 01522/2832566.
Astrofreunde bieten Ausstellungen und Vorträge
Die Astrofreunde „Oben an der Volme“ laden für Samstag, 19. Oktober, von 14 bis 20 Uhr in die Villa Wippermann ein. „Für alle Astronomie- und Sternenbegeisterte ist etwas dabei, bei dem umfangreichen Programm von Ausstellungen und Vorträgen über Himmelserscheinungen und deren Beobachtungen, Astrofotografie und mehr“, so Eilhardt.
Besonderer Höhepunkt sei unter anderem der Vortrag von Holger Filling von der Leibnitz-Sozietät der Wissenschaften zum Thema „25 Jahre Himmelsscheibe von Nebra“. Außerdem gehe es in einem Wissenschaftskrimi um die Entdeckung, Hehlerei und Deutung der ältesten konkreten astronomische Darstellung aus der Bronzezeit. Außerdem soll die Suche am Abendhimmel nach dem Highlight des Astronomietages, dem Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS), im Fokus stehen.
Laufende Ausstellungen
Christiane Rößler – „KÖPFE“ – bis 24. November
„Die geistige Elite eines erloschenen Landes – klug, schöpferisch und lebensweise – von der Berliner Bildhauerin Christiane Rößler portraitiert“, so beschreibt Eilhardt die Ausstellung. Zu sehen sind 25 Köpfe von Künstlern und Wissenschaftlern, die Literatur, Bühnenkunst und Wissenschaft der DDR prägten.
Portraits, die Türen in unterschiedliche (Welt-) Sichten seien, die es lohne zu öffnen und den Reichtum der dahinterliegenden Gedanken, Kunst- und Lebenswerke zu entdecken.
Vergessene Schicksale – Opfer des Nationalsozialismus in Halver
„Noch bis Ende Mai 2025 soll die Ausstellung zu sehen sein, weil am 8. Mai das Denkmal eingeweiht werden soll, für das wir die Ausstellung gemacht haben“, erklärt Jana Eilhardt. Basierend auf den Recherchen des Journalisten und Autors Matthias Clever, berichtet das Team vom dunkelsten Kapitel in der Geschichte Halvers. „Wir erzählen die Geschichten der Menschen, denen aus völlig irren und wahnsinnigen Selektionsgründen Entmündigung, Schmerz und Gewalt angetan wurde.“