„Für den Neubau der Talbrücke Rahmede brauchen wir leistungsfähige Firmen, die innovative Ideen mitbringen“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH. „Das nun gewählte Ausschreibungsverfahren sorgt dafür, dass ausschließlich Unternehmen mit ausreichend Bau- und Planungserfahrung Angebote abgeben können.“ Für eine Teilnahme können sich Bewerber auch zu Arbeitsgemeinschaften zusammenschließen.
Offizieller Start des Teilnahmewettbewerbs war mit der Veröffentlichung auf der Vergabeplattform „Vergabemarktplatz NRW“ am Donnerstag, 20. Oktober. Am 21. November läuft um 9.30 Uhr die Teilnahmefrist ab. Nach Prüfung der eingegangenen Referenzen wird die Autobahn Westfalen drei Teilnehmer zu einer Angebotsabgabe für den Ersatzneubau auffordern, teilt die Autobahn Westfalen mit. „Hier müssen die Bieter bereits ein hohes Maß an Planungsleistung einbringen, um ihr Angebot zu erstellen“, erklärt die Niederlassungsdirektorin. Die Planungsleistungen, die in diesem Verfahren erarbeitet werden, werden dann wichtige Grundlage sowohl für die Vergabeentscheidung als auch für den weiteren Planungsprozess sein.
Wichtigstes Kriterium für die Vergabe sei im Fall der Talbrücke Rahmede die Zeit. „Je eher der Verkehr wieder über die Autobahn laufen kann, umso besser.“ Zudem würden auch die Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, Qualität und die Beeinträchtigung der Anwohner durch den Bau in die Wertung einfließen.