In einem offenen Brief fordert die UWG Kierspe von Stadt und Kreis ausreichende Maßnahmen und Instrumente zur Verkehrssicherung und Entschleunigung des zunehmenden Verkehrs, wenn im Frühjahr 2025 die Kreuzung Tannenbaum für fünf Monate gesperrt wird. Die Politiker erwarten, dass sich die Verkehrsströme während der Bauzeit der Volmebrücke nennenswert zum Nachteil der Anwohner an der Kreisstraße 25 verlagern.
Der offene Brief im Wortlaut:
„Im Rahmen der Sperrung Tannenbaum in 2025 werden sich die Verkehrsströme während der Bauzeit nennenswert verlagern. Es besteht seitens der Bürgerinnen und Bürger aus Berken, Berkenbaum, Loh und Bollwerk die Befürchtung, dass die K25 offiziell als Umleitungsstrecke Kierspe-B54 ausgewiesen werden könnte. Auch wenn das nicht der Fall sein sollte, wird es real dennoch zu einer weiteren Steigerung des Durchgangverkehrs kommen. Die Anwohner mit denen wir gesprochen haben, begrüßen ein Tempolimit.
Besonders kritisch ist die Zufahrt (aus Richtung Handweiser kommend) und die Ausfahrt (von Berken) im Bereich Hotel Berkenbaum, da man hier durch die Straßenkuppe bei Tageslicht keine Sicht auf den direkten Verkehr hat. Gleiches gilt für die Ausfahrt der Tennisanlage Berkenbaum. Außerdem ist die K25 auch als
Wanderweg ausgeschildert. Das Schild steht an der Ausfahrt Berken/Loh. Auch macht dann für die Zeit der Verkehrszunahme über die K25 eine Anlieferfrei-Regelung für die Ortschaften Berken, Loh und Hemecke Sinn, da es für den Gegenverkehr fast keine Ausweichbuchten gibt.
Dies trifft natürlich auch für Halzenbach, Romberg zu. Zu berücksichtigen ist auch, dass an dieser Strecke
diverse landwirtschaftliche Ausfahrten bestehen. Bereits jetzt wird die Ortsdurchfahrung Bollwerk stark frequentiert. Auch hier sollten weitere Überlegungen getroffen werden. Denn „Anliegerfrei „ nützt natürlich nichts ohne Kontrollen.
Im Namen der Bürgerinnen und Bürger wünschen wir uns, dass Sie ausreichende Maßnahmen und Instrumente zur Verkehrssicherung und Entschleunigung des zunehmenden Verkehrs erarbeiten und diese mit dem Märkischen Kreis umsetzen.„